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06. Juni 2006:

Google startet Online-Tabellenkalkulation

Suchmaschinenprimus Google startet wieder einmal einen neuen Dienst: Google Spreadsheets, eine Online-Tabellenkalkulation – derzeit allerdings nur wie üblich in einer ersten Betaversion und zunächst auch nur für einen eingegrenzten Nutzerkreis. Doch das strategische Ziel steht jetzt schon fest. Google bricht mit seiner Online-Tabellenkalkulation in Gefilde ein, die bisher von Softwarekonzern Microsoft dominiert wurden. Doch das ist nicht das einzige Bemerkenswerte an diesem neuen Google-Dienst. Alle Daten werden – wie bei der kalifornischen Suchmaschine üblich – unverschlüsselt und datenschutzrechtlich sehr bedenklich auf Google-Servern im sonnigen Kalifornien abgespeichert. Und so entwickelt sich Google immer mehr zur allwissenden Suchmaschine, die sich nicht nur bestens im WWW, sondern auch bei ihren Nutzern immer besser auskennt.

Nur Basisfunktionen
Noch ist der neue Service nicht mehr als eine „Spielwiese“. Google Spreadsheet hat den Sandkasten namens Google Labs noch nicht verlassen, ist aber dennoch bereits voll funktionsfähig für jenen eingeschränkten Nutzerkreis, der diesen Dienst bereits testen darf. Der Funktionsumfang der Online-Tabellenkalkulation beschränkt sich derzeit allerdings auf die Mindestfunktionen, die jede Tabellenkalkulation per definitionem haben muss. Es fehlen beispielsweise noch sämtliche Charts-Funktionen sowie Drag-und-Drop-Funktionen innerhalb einer Tabelle oder Makros. Die fehlenden Funktionen würden schrittweise hinzugefügt, heißt es Presseberichten zufolge aus dem Hause Google.

Unterstützte Formate
Google Spreadsheets lässt sich bequem über den Browser bedienen. Es können online Excel-Dokumente angelegt, bearbeitet und abgespeichert werden. Die erarbeiteten Tabellen lassen sich problemlos exportieren und lokal abspeichern. Umgekehrt ist auch der Import von xls-Dateien in Google Spreadsheet möglich. Unterstützt werden die Dateiformate csv und xls. Auch eine HTML-Ausgabe ist vorhanden. Das OpenDocument-Format wird allerdings nicht unterstützt.

Gespeichert wird in Kalifornien
Spreadsheets aus dem Hause Google ist speziell für die Arbeit von Online-Gruppen vorgesehen. Verschiedene Nutzer können gleichzeitig an einem Dokument arbeiten und sich per eingebauter Chatfunktion austauschen. Damit bei der Online-Arbeit keine Daten verloren gehen, wird jede neue Eingabe per Auto-Speichern-Funktion gesichert – und zwar auf den Google-Servern in Kalifornien. Es gilt das bei Google übliche Datenschutzversprechen. Die Daten werden nicht analysiert oder sonst wie von Google genutzt, versprechen die Betreiber der Suchmaschine. Nachprüfen lässt sich dies Versprechen nicht. Im Zweifel haben auch US-amerikanische Ermittlungsbehörden relativ leichten Zugriff auf die Daten. Eine schnell ausgestellte gerichtliche Verfügung reicht für den Zugriff aus. Der Nutzer selbst wird darüber nicht informiert. Die Daten sind in jedem Fall personalisiert. Voraussetzung für die Nutzung von Spreadsheets ist nämlich ein persönlicher Account bei Google.

Angriff auf Microsofts Bürosoftware
Branchenkenner vermuten, dass die Google-Macher mit ihrer Online-Tabellenkalkulation langfristig das Ziel anstreben, Microsofts Dominanz auf dem Markt für Bürosoftware nachhaltig anzugreifen. Bereits im März dieses Jahres hatte sich Google die Online-Textverarbeitung Writely einverleibt – eine Online-Konkurrenz zu MS Word. Im Gegensatz zu Googles Online-Kalender, der mit MS Outlook konkurrieren soll und bereits seit einiger Zeit nutzbar ist, hat Writely seinen Dienst noch nicht aufgenommen. Es steht jedoch zu erwarten, dass auch die Online-Textverarbeitung der Marke Google bald verfügbar sein wird. Google spielt die Bedeutung seiner neuen bzw. der geplanten Office-Dienste derzeit noch herunter. Spreadsheets könne eine herkömmliche Tabellenkalkulation keineswegs ersetzen, heißt es. Der Service könne allenfalls als Ergänzung zu herkömmlichen Programmen gesehen werden. Im Hinblick auf den noch arg eingeschränkten Funktionsumfang haben die Google-Verantwortlichen durchaus Recht. Doch sobald der Dienst alle Funktionen aufweist, die ein Nutzer von einer funktionierenden Tabellenkalkulation erwartet, könnte sich Spreadsheets durchaus zu einem ernst zu nehmenden Excel-Konkurrenten mausern.

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