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29. August 2004:

Microsoft macht Musik

Marktführer Apple soll es an den Kragen gehen – ginge es nach Microsoft. Denn ab nächster Woche wird der Softwarekonzern aus Redmond in den USA seinen eigenen Online-Musikladen im Web eröffnen. Der Kampf um Umsätze und Marktanteile wird dann eingeläutet. Noch steht der Sieger nicht fest. Eines ist jedoch schon sicher: Die nächsten Monate und Jahre werden für den derzeitigen Marktführer in Sachen Online-Musikshops nicht so einfach wie das abgelaufene erste iTunes-Music-Jahr. Denn neben Microsoft drängt auch Yahoo ins Online-Musik-Geschäft.

iTunes unangefochten Marktführer
Im ersten Jahr seines Bestehens hat Apples iTunes-Music-Store sämtliche Konkurrenten mit Leichtigkeit abgehängt. Das wiedererstandene Napster war nie eine ernsthafte Konkurrenz, und auch die anderen Anbieter von kostenpflichtiger Musik per Internet konnten bisher nicht recht Fuß fassen. Apples Marktanteil liegt derzeit bei 70 Prozent und sorgt dafür, dass der iPod, der mobile Musikplayer aus dem Hause Apple, ebenfalls ein Verkaufsschlager wurde. Immerhin fast jeder dritte digitale Player, der weltweit verkauft wird, trägt das Logo „iPod“. Bereits in der letzten Woche hatte Real Networks zum Generalangriff gegen iTunes geblasen und in seinem Musikshop die Preise radikal gesenkt. Mit Hilfe einer aggressiven Werbekampagne und einem Player, der auch das Apple-eigene AAC-Format beherrscht, möchte man ein Stück vom Online-Musik-Kuchen für sich abschneiden. Ob’s gelingt, steht noch in den Sternen.

Microsoft greift an
Nicht in den Sternen steht, dass sich Apple warm anziehen muss, wenn Microsoft nächste Woche seinen Musikladen im Web - zunächst zu Testzwecken und nur für US-Bürger - aufmacht. Denn einiges spricht dafür, dass anschließend der Kampf um die kaufwilligen Musikfans um etliches härter geführt wird, als es bisher der Fall war. Microsoft wird nach einer Testphase sämtliche Geschütze auffahren und seine geballte Marktmacht in die Wagschale werfen, um Apple zu attackieren. Dabei geht es nicht nur um die Kunden allein. Es geht auch darum, welches Format sich für Musikdateien durchsetzen wird: Apples AAC-Format oder das proprietäre Microsoft-Format WMA. Die Musiktitel, die Microsoft in seinem WMA-Format verkauft, sind mit zahlreichen digitalen Playern kompatibel. Per iPod kommt man allerdings nicht in ihren Genuss. Zeitgleich mit dem Start von MSN Music wird Microsoft in den USA das Logo „Plays for sure“ auf den Markt werfen. Dadurch soll es für die kaufwillige Kundschaft leichter ersichtlich sein, welcher mobile Player DRM-geschützte Musiktitel abspielen kann.

Weitere Musikläden von MTV und Yahoo
Bis zum Jahresende will neben anderen Neulingen auf dem Online-Musikmarkt wie z. B. dem Musiksender MTV auch das Webportal Yahoo einen eigenen Musikladen im Web aufmachen. Damit erwächst iTunes ein weiterer Konkurrent, den die iTunes-Strategen ernst zu nehmen haben. Wann auch deutsche Surfer in den „Genuss“ kopiergeschützter Bezahlmusik aus dem Hause Microsoft kommen werden, steht derzeit noch nicht fest.

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