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28. Februar 2005:

Online-Musik bald teurer?

Die Musikindustrie will einem Bericht der in London erscheinenden Financial Times zufolge die Preise für Musikdownloads erhöhen. Einige der führenden Musikkonzerne befinden sich demnach bereits in Verhandlungen mit den großen Online-Musikläden – darunter offenbar auch Apples iTunes Music Store, dem derzeit erfolgreichsten Internet-Musikhändler. Apple-Chef Steve Jobs soll dem Vernehmen nach auf die Preiserhöhungsinitiative mit erheblicher Verärgerung reagiert haben. Kein Wunder, denn die Musikindustrie begründet ihre Initiative gerade mit dem unbestreitbaren Markterfolg von Apples iTunes.

Der Markt ist reif für höhere Preise
Wenn die Geschäfte prima laufen, erhöht man die Preise. Das ist eines der wirtschaftlichen Grundgesetze der freien Marktwirtschaft, die auch der Musikindustrie nicht gänzlich unbekannt sind. Deshalb darf es keinesfalls verwundern, dass sich einige der führenden Musikkonzerne mit dem Endverkaufspreis von 99 Cent pro Song nicht mehr zufrieden geben wollen. Der Markt sei reif für eine Preiserhöhung, glauben die Damen und Herren in den Chefetagen der großen Musikkonzerne, die ihre Ware derzeit zu einem Großhandelspreis von geschätzten 65 US-Cent pro Song anbieten. Um welchen Betrag man diesen Preis zu erhöhen gedenke, wurde bisher nicht bekannt.

iTunes profitiert von „niedrigen“ Preisen
Laut Financial Times ziehen noch nicht alle großen Musikkonzerne an einem Strang. Während EMI und Time Warner jeglichen Kommentar verweigerten, besitzen Universal Music und BMG derzeit offenbar noch kein großes Interesse an einer raschen Preiserhöhung. Allerdings scheinen die großen Musikkonzerne mit der gegenwärtigen, ihrer Meinung nach zu niedrigen Preisstruktur ganz allgemein unzufrieden zu sein. Man habe die Preise für die einzelnen Musiktitel bisher bewusst niedrig gehalten, um den neuen Online-Vertriebsweg zu stimulieren, heißt es dem Vernehmen nach in der Musikindustrie, und insbesondere Apple habe davon in höchstem Maße profitieren können – nicht nur, was den Verkauf von Musikdateien übers Internet anbelangt.

Musik keine billige Beigabe für den iPod
iTunes hat bis dato rund 200 Millionen Musiktitel online verkauft, doch den eigentlichen Reibach macht die Computerfirma nicht mit dem Verkauf von Musikdateien via iTunes Music Shop, sondern mit dem Verkauf seines mobilen Festplattenspielers iPods. Noch nehmen die Musikindustriellen das Wörtchen „iPod-Subventionierung“ nicht in den Mund. Tatsächlich sorgt aber die derzeitige Preisstruktur für hohe Verkaufszahlen gerade bei Apples populärem iTunes-Laden, die sich auf entsprechend hohe iPod-Verkaufszahlen auswirken. Denn Musikdateien, die man über iTunes kauft, lassen sich auf Grund ihres proprietären ACC-Dateiformats nur auf Playern der Marke iPod abspielen. In diesem Zusammenhang zitiert die Financial Times einen ungenannten Vertreter der Musikindustrie mit den Worten: „Unsere Musik ist nicht etwas, was man zum iPod dazubekommt.“ Derzeit besitzt Apples iTunes-Shop einen Marktanteil von rund 65 Prozent. Auf dem Markt für mobile Festplattenspieler sieht es für Apple sogar noch wesentlich besser aus. Rund 92 Prozent aller mobilen Player kommen gegenwärtig aus dem Hause Apple.

schbörsen profitieren von höheren Preisen
Der iTunes Music Store ist für Apple die wichtigste Stütze für den immens hohen Verkaufserfolg seiner iPod-Modelle. Demgegenüber ist der Handel mit Musik via Internet für die Musikindustrie derzeit allenfalls von untergeordneter Bedeutung. Der Online-Musikhandel macht für die Musikbranche lediglich zwei Prozent ihres Gesamtumsatzes aus. Er ist für die Musikindustriellen allerdings von großer strategischer Bedeutung. Nur ein attraktiver Online-Musikhandel kann die Popularität des kostenlosen, aber illegalen Tauschs von Musikdateien über P2P-Tauschbörsennetze einigermaßen bremsen. Analysten befürchten deshalb, dass höhere Preise dazu führen könnten, dass sich wieder mehr Musikfans ihre Sounddateien auf illegalem Wege beschaffen könnten.

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