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27. August 2004:

Spammer arbeiten für Kinderpornohändler

Die Wirtschaftsinitiative „no abuse in internet“ (naiin) meldet eine deutliche Zunahme an Spam-Mails, die für kinderpornografische Webseiten werben. 60 Prozent aller Hinweise auf kinderpornografische Netzinhalte, die in den vergangenen Monaten bei der Meldestelle „netwatch“ eingingen, bezogen sich auf Spam-Mails mit pornografischen Inhalten. Zuvor hatte sich dieser Anteil lediglich um fünf Prozent herum bewegt. Wer auf die Links in diesen Mails klickt, kann sich bereits strafbar machen. Denn in Deutschland wie auch in etlichen anderen Ländern ist schon der Besitz kinderpornografischer Inhalte (aus gutem Grund) verboten.

No abuse in internet
Der Verein „no abuse in internet“ (naiin) wurde im Jahr 2000 von Vertretern der deutschen Internetwirtschaft zusammen mit Personen aus der Politik, aus anderen Vereinen und Verbänden sowie von engagierten Privatpersonen ins Leben gerufen. Er hat sich die effektive Bekämpfung schädlicher und illegaler Internetinhalte sowie die Verteidigung demokratischer Werte im weltweiten Datennetz zum Ziel gesetzt. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Bekämpfung rechtsextremistischer und kinderpornografischer Webinhalte. Da es nicht ausreicht, solche Inhalte nur auf landesstaatlicher Ebene zu bekämpfen, arbeitet naiin heute europaweit. Der Kampf gegen schädliche und illegale Internetinhalte müsse auf globaler Ebene geführt werden, heißt es auf der Webseite des Vereins. Hier findet sich übrigens auch die Meldestelle netwatch, bei der jeder User illegale Webinhalte melden kann. Jede Meldung erhält ein Aktenzeichen, und der User kann sich anhand dieses Aktenzeichens über den aktuellen Ermittlungsstand informieren.

Kinderpornografie so lukrativ wie Waffenhandel
Die Zunahme an Spam-Mails mit kinderpornografischen Inhalten sei Besorgnis erregend, meint naiin. Kein Wunder, denn Kinderpornografie ist offenbar ein äußerst lukratives Geschäft. Die UNO schätzt, dass die Umsätze, die weltweit im Kinderpornogeschäft erzielt werden, mit denen des illegalen Waffenhandels vergleichbar sind. „Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Spammer dieses lukrative Geschäftsfeld, welches von dem Leid tausender Kinder lebt, für sich entdeckten“, erklärt Dennis Grabowski, Leiter der Internet-Meldestelle „netwatch“. Jeder User könne also mit kinderpornografischen Inhalten konfrontiert werden, auch wenn er sich nie in den Schmuddelecken des World Wide Web aufgehalten hat. Denn die Spam-Mails werden massenhaft und wahllos verschickt. Sie sind für ihre Empfänger nicht nur „lästiger“ Werbemüll, sondern können auch schnell zur strafrechtlichen Falle werden.

Der Besitz kinderpornografischen Materials ist strafbar
„Internet-Nutzern ist dringend davon abzuraten, die Links in diesen E-Mails zu betätigen“, warnt naiin-Jurist Sven Peitzner. Denn nach dem Öffnen der Links werden die entsprechenden Inhalte und Dateien im Browsercache gespeichert. Sie sind somit in den Besitz des Users übergegangen und befinden sich auf seiner Festplatte. Nach bundesdeutschem Recht ist nicht nur der Handel, sondern bereits der Besitz kinderpornografischen Materials strafbar und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.

Was tun?
naiin rät allen Internetnutzern, die solche Mails in ihrem elektronischen Briefkasten finden, keinesfalls die beworbenen Webseiten anzusurfen. Betroffene sollten solchen Spammüll entweder sofort ungeöffnet löschen oder bei der nächsten Polizeidienststelle zur Anzeige bringen. Hinweise auf Spam mit kinderpornografischen (und anderen illegalen) Inhalten nimmt auch die naiin-Meldestelle „netwatch“ entgegen.

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