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25. November 2005:

Kinderporno-Anbieter nutzen Phishing

Dass mit Phishing eine ganze Menge Geld zu verdienen ist, hat sich bei Internetbetrügern mittlerweile herumgesprochen. Immer mehr Phishing-Opfer werden abgezockt und um ihr Geld erleichtert. Durch Phishing gestohlene Daten werden aber nicht nur benutzt, um die Opferkonten leer zu räumen. Sie dienen den Netzbetrügern auch dazu, um schmutzige kinderpornografische Geschäfte übers Internet abzuwickeln. Kriminelle nutzen diese Daten, um ihre illegalen Geschäfte rund um die Verbreitung von Kinderpornografie zu verschleiern. Darauf wies die Wirtschaftsinitiative „No abuse in Internet“ heute in Berlin hin.

Hohe finanzielle Schäden
Dass Internetbetrüger die persönlichen Daten ihrer Opfer beispielsweise nutzen, um bei eBay, Amazon und anderen Online-Läden „einzukaufen“, ist nicht neu. Die Betrüger haben sich per Phishing Nutzernamen und Passworte erschlichen und können nun unter Benutzung der fremden Identität ihre eigenen betrügerischen Transaktionen tätigen. Die Opfer merkten erst dann etwas davon, wenn die geprellten Anbieter ihnen ihre Forderungen präsentierten – ein böses Erwachen, denn die durch solchen Identitätsdiebstahl verursachten finanziellen Schäden können zuweilen im fünfstelligen Bereich liegen.

Tendenz stark steigend
In den USA wurde durch Identitätsdiebstahl 2004 ein Schaden von rund 53 Millionen US-Dollar verursacht. Bis zu zehn Millionen US-Bürger fallen solchen Internetbetrügereien jährlich zum Opfer. Wie hoch die Opferzahlen und Schäden in der Bundesrepublik sind, ist nicht bekannt. Entsprechende Statistiken werden nicht geführt. Experten gehen allerdings von rapide steigenden Zahlen aus – schon auf Grund der Trittbrettfahrer- und Nachahmereffekte: Was sich einmal als lukrativ erwiesen hat, wird wiederholt und von anderen Betrügern nachgeahmt.

Kinderporno-Seiten mit falschen Identitäten eingerichtet
Auf eine besonders perfide Methode, die durch Phishing gewonnen persönlichen Daten zu missbrauchen, wies die Wirtschaftsinitiative „No abuse in internet“ (naiin) hin. „Uns sind Fälle bekannt geworden, in denen beispielsweise kinderpornografische Websites auf Namen und Adressen von ahnungslosen Unbeteiligten registriert wurden“, erklärte naiin-Geschäftsführer Dennis Grabowski. Anschließend wurden die Rechnungen für den Domainkauf und den Webspeicherplatz per Überweisung beglichen. Benutzt wurden dabei Kontodaten, die vorher über Phishingmethoden erschlichen worden waren. „Für den verantwortlichen Provider schien die Identität der Kunden somit bestätigt“, führte Grabowski aus.

Opfer völlig ahnungslos
Für die Opfer, unter deren Namen die kinderpornografischen Webseiten liefen, gab es ein böses Erwachen, als plötzlich die Polizei vor ihrer Haustür stand. Die völlig ahnungslosen Opfer wurden zunächst regelmäßig verdächtigt, tatsächlich für die angebotenen Inhalte auf „ihren“ Webseiten verantwortlich zu sein. Sie waren ins Visier der Strafverfolgungsbehörden geraten und mussten nun nachweisen, dass nicht sie selbst, sondern Internetbetrüger die fraglichen Webseiten eingerichtet hatten.

Ziele von „no abuse in internet“
Die Internetinitiative naiin http://www.naiin.org/de/ wurde im August 2000 von der Internetindustrie zusammen mit Verbänden, Initiativen und Privatpersonen gegründet. Die Initiative sieht es als ihre Aufgabe an, „Aufklärung im Internet zu betreiben und relevante rechtliche sowie technische Maßnahmen zu ergreifen“, um die Verbreitung politisch-extremistischer und kinderpornografischer Inhalte im Web zu bekämpfen. Im naiin-Visier stehen darüber hinaus Gewaltdarstellungen, Betrug, Wirtschaftskriminalität und Urheberrechtsverletzungen, die im Internet begangen werden. Übergeordnetes Ziel ist es eigenen Angaben zufolge, demokratische Grundsätze auch und gerade im Internet zu stärken.

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