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25. Oktober 2004:

Google-Webportal? Nein danke!

Trotz anders lautender Gerüchte plant Suchmaschinenfirma Google derzeit offenbar kein eigenes Webportal. In einem Interview mit der britischen „Financial Times“ erklärte Google-Chef Eric Schmidt, man habe derzeit nicht vor, die Suchmaschinenseite zu einem Portal vergleichbar etwa mit den Suchportalen von Yahoo oder MSN auszubauen. Auch ein eigener Browser stehe derzeit nicht zur Debatte.

„Es ist Platz für alle da“
Konkurrenz belebt das werbefinanzierte Suchgeschäft, könnte man meinen. Doch die „Gutmenschen“ von Google sehen das ein wenig anders – zumindest offiziell. Denn Eric Schmidt zufolge werde an eine Ausweitung der Google-Webpräsenz hin zu einem vollwertigen Internetportal, das Suchportalen wie Yahoo oder MSN direkt Paroli bieten könnte, derzeit nicht gedacht. Dieses Feld möchte man großzügig anderen überlassen, erklärte Google-Chef Schmidt gegenüber der britischen Financial Times. Die Aktivitäten seiner Firma hätten nämlich nicht zum Ziel, die Konkurrenz auszustechen, sondern würden sich einzig und allein daran orientieren, neue Strategien zu erarbeiten, um die eigenen Kunden zufrieden zu stellen, verbreitete Schmidt die von Google gern und oft zur Schau gestellte friedfertige „Google-won’t-be-evil-Ideologie“. Es sei Platz für alle da, und daher sei es sehr gut möglich, „dass Google, Microsoft, Yahoo und andere allesamt nebeneinander gute Geschäfte machen können.“

Kein Browser aus dem Hause Google
Dass Google die Absicht habe, einen eigenen Browser zu entwickeln, um Microsofts Internet Explorer Konkurrenz zu machen, dementierte der Google-Chef ebenfalls. „Wir entwickeln keinen Browser“, erklärte Schmidt ohne Wenn und Aber. An einem möglichen neuen „Browser-Krieg“ werde man sich nicht beteiligen. Zuvor war vielerorts spekuliert worden, Google werde einen eigenen Webbrowser entwickeln, um Microsoft auch auf dem Browsermarkt direkt anzugreifen, zumal der Browser aus dem Hause Microsoft wegen seiner vielen Sicherheitsmängel derzeit ein wenig schwächelt. Diese Gerüchte waren auch durch die Tatsache genährt worden, dass Google etliche Browserexperten angeheuert hatte, die teilweise vorher bei Microsoft gearbeitet hatten.

Google besitzt längst einen Portalcharakter
Obwohl die Google-Chefs offenbar das Wort Konkurrenz nicht gerne in den Mund nehmen, sprechen die Taten des börsennotierten Unternehmens derzeit eine völlig andere Sprache, die Microsoft und andere Konkurrenten längst als strategische Kampfansage interpretiert haben. So vereinigt Google unter seinem Firmenlogo bereits jetzt etliche typische Portaldienste. Dazu gehören der Emaildienst GMail, Spezialsuchmaschinen wie Froogle oder Google Local, ein eigenes Webverzeichnis oder der Nachrichtendienst Google-News. Diese Dienste werden zwar nicht in typischer Portalmanier auf der Google-Hauptseite, sondern auf einer Extra-Seite angeboten. Doch einen Portalcharakter hat sich Google mit solchen Zusatzdiensten längst erworben.

Kein Browserkrieg, stattdessen ein „Krieg um den Desktop“?
Auch sonst lässt Google kaum eine Chance ungenutzt, um seine Hauptkonkurrenten in die Schranken zu weisen. Schon die im letzten Jahr veröffentlichte Google Deskbar, die sich gut sichtbar in die Windows-Taskleiste integriert und von dort aus die bequeme Websuche ohne Browser offeriert, wurde als direkte Kampfansage an Microsoft interpretiert. Es geht um die Vorherrschaft auf dem Windows-Desktop, die Microsoft bisher für sich beansprucht. Die kürzlich veröffentlichte Google Desktop-Suche erfüllt einen ähnlichen Zweck. Konkurrent Microsoft soll unter Druck gesetzt werden. Während der Redmonder Softwarekonzern mit einer eigenen pc-internen Suchfunktion offenbar nicht recht vorankommt, prescht Google vor, um Windows-User schon einmal an die Google-Desktop-Suche zu gewöhnen. Denn wer mit Google seinen PC durchforstet, durchsucht mit Google auch das Web und beschert dem Suchmaschinen- und Werbegiganten zusätzliche Werbeeinnahmen. Von einem neuen Browserkrieg will die Suchmaschinenfirma derzeit offenbar nichts wissen. Den „Krieg um den Windows-Desktop“ hat sie dafür längst vom Zaun gebrochen.

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