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24. November 2004:

Spyware-Scanner mangelhaft

Die meisten Anti-Spyware-Programme halten nicht, was sie versprechen: Sie scheitern beim Auffinden und Löschen von Spionageprogrammen. In einem dreistufigen Test gängiger US-amerikanischer Anti-Spyware-Programme erreichte das beste Programm gerade einmal eine Trefferquote von 75 Prozent. Ein Viertel aller Spionageprogramme und verdächtigen Eintragungen in der Windows-Registrierung blieb unentdeckt. Viele Spyware-Scanner sind im Grunde nutzlos, fasst Anti-Spyware-Tester Eric Howes von der Universität von Illinois das traurige Testergebnis zusammen.

Spyware lauert überall
Spionageprogramme gibt es im Netz wie Sand am Meer. Man handelt sie sich ein, wenn man beispielsweise kostenlose Filesharing-Software aus dem Netz lädt und in seinem PC installiert. Programme wie Grokster oder Kazaa haben diese Spione im Gepäck und funktionieren oftmals nur, wenn auch die Spyware installiert wird. Aber auch die Programmierer anderer Freeware-Programme finanzieren sich nicht selten über verdeckt mitgelieferte Spionageprogramme. Sie spionieren das Surfverhalten ihres Opfers aus und sorgen anschließend beispielsweise dafür, dass der User mit Werbung bombardiert wird. Ebenso laden auch manche Wurmprogramme gerne Spyware nach, wenn sie einen Rechner infiziert haben. Zuweilen reicht es sogar aus, eine manipulierte Webseite zu besuchen, um anschließend einen Spion als ungebetenen Gast im heimischen PC zu beherbergen. Der erfolgreiche Hackerangriff auf die Ad-Server der Falk AG ist dafür ein typisches Beispiel.

Eric Howes’ Anti-Spyware-Test
Es ist leicht, sich Spionageprogramme gleich dutzendweise einzufangen, aber äußerst schwierig, die neugierigen Plagegeister wieder loszuwerden, wenn man gängige Anti-Spyware benutzt. Zu diesem Ergebnis kommt ein dreistufiger Test, der an der Universität von Illinois durchgeführt wurde. Spyware-Experte Eric Howes testete zwanzig der bekanntesten US-amerikanischen Spyware-Scanner. Im ersten Test verseuchte er seinen PC gezielt mit fünfzehn Adware- und Spionageprogrammen. Dabei registrierte und dokumentierte er 134 kritische „Spuren“, die diese Programme in Gestalt von neu installierten Dateien oder neuen Registrierungseinträgen hinterließen. Für den zweiten und dritten Test wechselte Howes die Ad- und Spyware-Programme aus. Anschließend schickte er die Spyware-Scanner nacheinander an die Arbeit – mit niederschmetterndem Ergebnis. Die meisten „kritischen“ Spuren, die die Spione im System des Users hinterließen, blieben unentdeckt.

Spionageprogramme arbeiten trickreich
Spyware-Firmen arbeiten Howes zufolge äußerst trickreich, wenn es darum geht, ihre Programmkomponenten im PC des Opfers zu verstecken. Viele Programme seien so aufgebaut, dass sie gelöschte Spionagefiles selbsttätig wieder ersetzen könnten. Finde und lösche ein Spyware-Scanner nicht alle Komponenten eines Programms, so sorge die Spyware selbstständig dafür, dass die gelöschten Programmkomponenten wieder ersetzt würden. Einige Schadprogramme seien zudem in der Lage, Spyware-Scanner zu blockieren.

Welche Scanner arbeiten wie gut?
Insgesamt war die Versagerquote bei allen getesteten Spyware-Scannern unverantwortlich hoch. Der beste Scanner im Test, Giant AS, erkannte im ersten Testlauf 100 von 134 kritischen „Spyware-Spuren“ im PC. Platz zwei mit 86 erkannten und beseitigten Spuren belegte Pest Patrol, gefolgt von Adaware mit 82 erkannten von 134 vorhandenen Spyware-Spuren. Überhaupt nichts taugen laut Anti-Spyware-Test die Programme AntiSpy und SW Cop. Beide Programme erkannten lediglich 18 bzw. 19 von 134 „Duftmarken“, die die installierten Spyware-Programme hinterlassen hatten.

Mehrere Spyware-Scanner nutzen
Eine Patentlösung gibt es derzeit nicht, kommentiert Anti-Spyware-Spezialist Bejamin Edelman die Testergebnisse, die seiner Meinung nach außerdem zeigen, dass teure Programme nicht unbedingt besser arbeiten müssen als kostenlose Freeware. Spyware-Scanner-Tester Howes rät allen Usern, ihre Systeme nicht nur mit einem einzigen Scanner zu durchforsten, sondern zwei oder mehrere solcher digitalen „Spürhunde“ nacheinander zu verwenden. Je mehr Scanner man benutze, desto sicherer könne man sein, sämtliche Spyware schließlich doch von seinem PC entfernt zu haben.

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