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22. November 2005:

Schon wieder Sober-Alarm

Der Autor des berüchtigten Sober-Wurms, der sich gerne Odin nennt und in rechtsradikalen Kreisen vermutet wird, hat eine neue Variante seines Wurmgeschöpfes auf den Cyber-Markt geworfen. Ihr Name: Sober.X. Anders als die kürzlich ins Netz gesetzten Varianten verbreitet sich das neue alte Wurmprogramm offenbar recht schnell. Der Grund sind reißerische Betreff- und Nachrichtentexte. Sober.X gibt vor vom BKA zu stammen. „Sie besitzen Raubkopien“, heißt sein Betreff. Hatten wir das nicht schon mal?

„Sie besitzen Raubkopien!“
Dem Sober-Wurm-Autoren scheinen nun endgültig die Ideen ausgegangen zu sein. Für seine neueste Kreation Sober.X greift er ganz tief in die schmuddelig braune Mottenkiste seiner eigenen Überrumpelungsideen. „Sie sind ein Raubkopierer“, behauptete die Schadprogrammvariante Sober.C bereits vor gut zwei Jahren. „Sie besitzen Raubkopien“, wärmt der neueste Sober-Schädling die Ideen von Vorgestern auf und gibt vor, vom BKA zu stammen. Sober.C kam vorgeblich von der Kriminalpolizei Düsseldorf. Die englische Variante kommt „natürlich“ vom FBI oder von der CIA. Ihr Inhalt lautet sinngemäß: „Sie haben illegale Webseiten besucht!“ BKA und FBI warnen alle Mailempfänger, Mails mit solchen Betreffzeilen und Nachrichtentexten zu öffnen. Im Anhang befindet sich nämlich – wie sollte es auch anders sein – Wurmschädling Sober.X.

Sonderseiten warnen war Sober.X
Alter Wein in neuen Schläuchen – doch die Wirkung bleibt enorm. Tausende besorgter Bürger, die eine mit Sober.X infizierte Email in ihrem Postfach vorfanden, haben bereits beim BKA angerufen und sich irritiert nach der Richtigkeit dieser Nachricht erkundigt. Den US-amerikanischen Sober-Mailempfängern ging es offenbar nicht anders. Auch sie fielen reihenweise auf den Sober-Billigtrick herein und meldeten sich besorgt beim FBI, zum Teil auch bei der CIA. Auf Sonderseiten warnen sowohl das BKA als auch das FBI vor dem neuen Schädling made in Germany.

„Sober-Autor muss gestoppt werden!“
Sober.X breitet sich derzeit sowohl im deutschsprachigen Raum als auch in den USA rasant aus. Laut Antivirenfirma Sophos sei das Wurmprogramm zeitweilig für 61 Prozent aller Virenmeldungen verantwortlich gewesen, die bei Sophos eingingen. „Jeder, der Informationen über den Autoren des Sober-Wurms hat, sollte sie den zuständigen Polizeibehörden mitteilen“, erklärte Sicherheitsexperte Graham Cluley von Sophos und machte seinem Ärger Luft: „Dieser Schadprogrammschreiber greift mit bösartiger Absicht seit zwei Jahren unschuldige Computernutzer an und muss endlich gestoppt werden.“

Wer gab dem LKA Bayern einen Tipp?
In Deutschland beschäftigt sich das Bayerische Landeskriminalamt mit Sober.X und Artgenossen. Ob es bereits irgendwelche Spuren in diesem Fall von dreister Computerkriminalität gibt, behält das LKA für sich. Offenbar arbeitet der Sober-Wurmautor nicht allein. Es muss Mitwisser oder Mittäter geben, die dem bayerischen Landeskriminalamt in München am 14.11., also einen Tag vor dem Auftauchen der letzten Sober-Variante S, eine Warnung vor eben dieser neuen Wurmversion hatten zukommen lassen. Bei Sober.X wiederholte sich dieser Vorgang nicht. Auch ist nicht bekannt, von wem die sehr konkrete Warnung vor Sober.S stammte.

Sober.X lauscht auf die Stimme seines Herrn
Die Antivirenfirmen haben im Falle Sober.X recht schnell reagiert. Die meisten Virenscanner erkennen diese Variante, sofern sie auf dem neuesten Stand gehalten wurden. Wie alle seine Vorgänger enthält auch Sober.X eine Funktion, die das Nachladen von Programmen aus dem Netz gestattet. In infizierten Rechnern liegt Sober.X also ständig auf der Lauer und lauscht nach draußen ins Netz auf die Stimme seines Herrn. Ob der Sober-Schreiberling mit seinem Wurmprogramm weitere Aktionen plant, ist derzeit nicht bekannt.

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