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22. Juni 2004:

Yahoo heißt jetzt Yisou…

…zumindest in China. Denn Yahoo startet mit einer neuen Suchmaschine im Reich der Mitte durch, nachdem Erzkonkurrent Google bereits vor ein paar Tagen seinen Einstieg in die chinesische Suchmaschine Baidu.com bekannt gegeben hatte. China ist nach den USA der zweitgrößte Online-Markt der Welt, und Suchportalbetreiber Yahoo möchte sich ebenso wie Google ein möglichst großes Stück vom chinesischen „Online-Kuchen“ gönnen.

Keine Werbung bei Yisou
Das zeitliche Zusammentreffen von Aktivitäten der beiden großen US-amerikanischen Suchmaschinenbetreiber Google und Yahoo auf dem chinesischen Online-Markt dürfte alles andere als ein purer Zufall sein. Der chinesische Markt expandiert, und wer zuerst kommt, mahlt natürlich auch zuerst und sichert sich die besseren Startchancen. Erstaunlich ist auch, dass die chinesische Yahoo-Version auffällige Ähnlichkeiten mit der Startseite von Google hat. Yisou beschränkt sich wie Google auf die reine Websuche. Den überflüssigen Portalballast, den Yahoo auf seinen Heimatseiten transportiert, hat die Firma abgeworfen. Selbst Werbung oder „sponsored links“ gibt es nicht auf yisou.com. Nur auf Eigenwerbung wollte man wohl nicht verzichten. Zwei Links verweisen auf die beiden chinesischen Portale sohu.com und sina.com, die Yahoo in China außerdem betreibt.

Kampf um Marktanteile
Wie beinahe überall im World Wide Web ist Google auch in China derzeit Suchmaschinenprimus. Fast die Hälfte der 80 Millionen Online-Chinesen startet Webausflüge mit einer Google-Suche. Erst kürzlich hatte Google die chinesische Suchmaschine baidu.com übernommen und seine Marktposition damit noch weiter gefestigt. Nichtsdestotrotz hofft Yahoo Googles Vorherrschaft in China in absehbarer Zeit brechen zu können. Der Webindex der eigenen Suchmaschine sei internationaler ausgerichtet als die Google-Suche. Gleichzeitig orientiere man sich auch besser als die Konkurrenz am wichtigen lokalen Markt „Der Start von Yisou wird uns helfen, den rasant wachsenden Markt für Online-Suche in China aufzurollen“, erklärte dazu David Lu, Sprecher von Yahoo China.

Zensur in China
Ob und wie sich die beiden Suchmaschinenbetreiber auf dem rasant wachsenden chinesischen Markt schlagen werden, dürfte auch davon abhängen, in wieweit sie bereit sind, sich den strengen chinesischen Internetzensurregeln zu unterwerfen. Missliebige Seiten mit tatsächlich oder vermeintlich regimekritischen Inhalten werden nämlich regelmäßig gesperrt. Kürzlich erwischte es auch die Webseite der Deutschen Welle. Sie war in ihrer chinesischen Ausgabe nicht mehr zu erreichen. Die Deutsche Welle befindet sich dabei in bester Gesellschaft. Viele internationale Nachrichtenseiten wie z. B. die Webseiten der BBC sind in China standardmäßig nicht zu finden. Auch sonst dreht die chinesische Regierung kräftig an der Zensurschraube weiter. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Regierung Internet-Provider dazu nötigen wolle, einen „Pakt zur Selbstdisziplin“ zu unterschreiben, um auf diesem Wege missliebige Inhalte im Web unterdrücken zu können.

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