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21. Juli 2006:

Microsoft und Google rechnen ab

Microsoft und Google legen ihre Quartalsbilanzen vor. Während die Redmonder Buchhalter trotz gestiegener Umsätze einen Gewinnrückgang um 24 Prozent bekannt geben mussten, herrscht bei Google eitel Sonnenschein. Die Kasse stimmt. Der Suchmaschinen- und Werbegigant konnte seine Gewinne im letzten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal mehr als verdoppeln. Der Umsatz kletterte um 77 Prozent – und das in einem Quartal, das saisonbedingt zumindest in den USA allgemein als schwach charakterisiert wird.

Gewinneinbruch bei Microsoft
Alarmglocken schrillten bei Microsofts Aktionären schon im Vorfeld der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse. US-Börsenprofis erwarteten aus Redmond, Washington, keine besonders rosigen Ergebnisse. Die Umsätze des Softwarekonzerns würden zwar weiter steigen, schätzten Analysten. Doch bei den Gewinnen erwartete man allenfalls Stagnation. Die Börsenprofis behielten Recht: Der Umsatz des Microsoft-Konzerns erreichte erneut ein Rekordniveau, doch die Gewinne brachen ein. Ein Desaster ist diese Bilanz jedoch allerhöchstens für sensible Börsenmakler. Denn Microsoft erzielte im letzten Quartal immerhin „noch“ einen Nettogewinn von 2,85 Milliarden US-Dollar. Im gleichen Quartal des Vorjahres hatte der Gewinn allerdings noch bei 3,7 Milliarden Dollar gelegen.

Prozesskosten drücken Gewinne
Die hohen Kosten, die Microsoft immer wieder für juristische Auseinandersetzungen ausgeben muss, haben in den Konzernbilanzen deutliche Spuren hinterlassen. Microsoft zahlt Bußgelder sowie Verfahrens- und Anwaltskosten eben doch nicht, wie von Microsoft-Kritikern immer wieder zu hören ist, aus der Redmonder Portokasse. Zwangsgelder wie jenes, das die EU-Wettbewerbskommission kürzlich gegen Microsoft verhängte, reißen zwar kein ruinöses Loch in die Konzernkassen, zumal die zulässige Höhe solcher Zwangsgelder laut Gesetz immer vom Umsatz des zu bestrafenden Unternehmens abhängig zu machen ist. Aber sie verpuffen auch keinesfalls wirkungslos, sondern drücken selbstverständlich den Gewinn. Im Falle Microsoft betrugen die Ausgaben für juristische Auseinandersetzungen rund drei US-Cent pro Aktie. Statt 31 Cent wurden den Aktionären nur 28 Cent Gewinn pro Aktie ausgezahlt. Vor diesem Hintergrund darf es kaum verwundern, dass Microsoft jetzt wettbewerbsrechtlich Besserung gelobt und sich – zumindest verbal – einen Verhaltenskodex auferlegt hat.

Sorgenkind MSN
Probleme bereiten Microsoft derzeit auch die Online-Sparte MSN sowie die Xbox 360. Obwohl der Xbox-Absatz im vergangenen Quartal kräftig angezogen hat, bleibt die Spielekonsole angesichts hoher Investitions- und Entwicklungskosten derzeit immer noch ein Zuschussgeschäft. Entsprechendes gilt für die seit Jahren problematische Online-Sparte MSN. Hier musste der Softwarekonzern sogar einen leichten Umsatzrückgang von 598 auf 580 Millionen US-Dollar hinnehmen. Unter dem Strich schreibt MSN derzeit rote Zahlen. Im Vorjahresquartal hatte die Online-Sparte die Konzernkassen mit 101 Millionen Dollar aufgefüllt. Im vergangenen Quartal dieses Jahres musste die Konzernführung MSN-Verluste in Höhe von 190 Millionen Dollar ausgleichen – Verluste, die der Konzern finanziell zwar mit Leichtigkeit verschmerzen kann, die die Konzernführung vor dem Hintergrund explodierender Gewinne beim Hauptkonkurrenten Google jedoch reichlich frustrieren dürften. Die ehrgeizigen Ziele, die man mit der Online-Sparte MSN verband, wurden bisher noch nicht einmal im Ansatz erfüllt.

Google verdoppelt Gewinne
Ein Ende des kommerziellen Höhenfluges ist bei Suchmaschinen- und Werbeprimus Google derzeit nicht in Sicht. Im Gegenteil verbucht das Unternehmen galoppierend steigende Umsätze und konnte seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppeln. Mehr als 721 Millionen US-Dollar flossen bis zum Ende des letzten Quartals in die ohnehin schon zum Bersten gefüllten Kassen der kalifornischen Suchmaschine. Der Umsatz kletterte dabei von 1,385 auf 2,466 Milliarden Dollar. 68 Prozent dieses Umsatzes erzielte Google mit seinen eigenen Seiten. Ein Drittel des Werbeumsatzes wurde über Partnerseiten erzielt. Google-Chef Eric Schmidt konnte bei der Vorstellung der Quartalszahlen also mehr als zufrieden sein. Google habe trotz der Tatsache, dass das zweite Quartal saisonbedingt immer eher schwach einzustufen sei, ein außerordentliches Wachstum vorzuweisen, erklärte Schmidt.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/