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20. März 2005:

Internetnutzung geht zurück

US-Amerikaner verbringen weniger Zeit online als noch vor einem Jahr. Auch deutsche Surfer starten nicht mehr so oft wie früher zu ausgedehnten Surftouren durchs World Wide Web. Das hat die jüngste Studie der US-Internetbeobachtungsfirma Nielsen/NetRatings ergeben. Danach nehmen Häufigkeit der Internetnutzung und die Verweildauer im Netz in Ländern mit an sich schon hoher Internetnutzung nicht mehr in dem Maße zu wie noch in vergangenen Jahren. In diesen Ländern sei eine gewisse „Surfsättigung“ eingetreten. Zweistellige Zuwachsraten erzielen nur noch die so genannten Internet-„Entwicklungs“-Länder, meinen die Webstatistiker von Nielsen/NetRatings und offenbaren bei der Interpretation ihres Zahlenwerks unfreiwillig ein erhebliches Mal an sozialpolitischer Ignoranz.

Deutsche User surfen weniger
Die Statistiker von Nielsen/NetRatings haben sich im Februar dieses Jahres zwölf Länder in Europa, Amerika und Asien vorgenommen und dort gemessen, wie häufig und wie lange Internetuser das Netz der Netze nutzen. Die zwölf untersuchten Länder repräsentieren rund siebzig Prozent der weltweiten Internetnutzung. Ein Teil der Ergebnisse ist durchaus überraschend. So haben die Internetbeobachter festgestellt, dass die Netzverweildauer US-amerikanischer Surfer im vergangenen Jahr um zwei Prozent gesunken ist. US-Bürger verbrachten im Februar dieses Jahres „nur“ noch 13 Stunden, 44 Minuten und 4 Sekunden im Internet. Auch deutsche User gehen nicht mehr so oft ins Netz. Sie surften im Februar 2005 zwar durchschnittlich 12 Stunden, 31 Minuten und 22 Sekunden, was laut Nielsen/NetRatings einem Wachstum von vier Prozent entspricht. Doch wählten sich die deutschen Nutzer im Februar weniger häufig, durchschnittlich nämlich nur noch 23 Mal ins Netz ein. Das entspricht einem Rückgang von einem Prozent.

Hongkong ist „Netzweltmeister“
Die eifrigsten Surfer wohnen derzeit in Hongkong, Frankreich, Großbritannien und den USA. Sie wählten sich im Februar 25 Mal und mehr ins Netz der Netze ein. Netzweltmeister mit der höchsten Verweildauer ist Hongkong mit durchschnittlich fast 22 Stunden Internetnutzung im Monat. Hier verzeichnet Nielsen/NetRatings mit einer übers Jahr gerechneten 25-prozentigen Zunahme der Surfdauer ebenfalls den höchsten Wert. Zweistellige Zuwächse gibt es auch in Frankreich, Italien, Japan und Australien. Nach den konkreten Ursachen für diese Entwicklung wird allerdings ebenso wenig gefragt wie nach der Art der Internetnutzung.

Wenig aufschlussreich und sozialpolitisch ignorant
Die Webstatistiker von Nielsen/NetRatings haben offenbar übersehen, dass Faktoren wie die Verweildauer und die Häufigkeit der Internetnutzung an sich wenig aussagekräftig sind. Erst wenn man solche Faktoren etwa mit dem Verbreitungsgrad an Internetzugängen in den jeweiligen Ländern kombiniert und obendrein fragt, für welche Aktivitäten das Netz genutzt wird, ergeben sich Aussagen über das Surfverhalten, die über nackte Zahlenspielereien hinausgehen. In einem Land mit einem wenig entwickelten Breitbandnetz dauert schon das einfache Abfragen von Emails länger als in einem Land mit ausgebautem Breitbandnetz. Surfer ohne DSL brauchen für dieselben Tätigkeiten im Netz schon aus technischen Gründen unterschiedlich mehr Zeit. Die reine Surfdauer sagt deshalb kaum etwas über Surfgewohnheiten aus. Ebenso wenig geht in die Untersuchung ein, wie das WWW genutzt wird. Aufschlussreich wäre gewesen, nach der Art der Nutzung (beispielsweise einkaufen, informieren, lernen, kommunizieren oder spielen) zu fragen und hier Tendenzen aufzuzeigen. Auch erscheint es zumindest fragwürdig, ein Schwellenland wie Brasilien als voll entwickelten Internetmarkt zu beschreiben und auf eine Stufe mit den USA oder Deutschland zu stellen. Solche Interpretationen begrenzen den Aussagewert dieser Untersuchung ganz erheblich und lassen bei den Autoren auf eine gehörige Portion sozialpolitische Ignoranz schließen.

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