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19. Dezember 2004:

ICANN will neue Domain-Gebühren

Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) plant die Einführung einer zusätzlichen Domain-Gebühr auf .net-Domains. Demnächst steht die Neuvergabe der .net-Registrierung an. Der Vertrag zwischen der ICANN und dem bisherigen .net-Registrar Verisign läuft zum 1. Juli nächsten Jahres aus. Dies möchte die ICANN für die Einführung einer neuen Gebühr nutzen. Für jede Domain unterhalb der Top Level Domain (TLD) .net sollen künftig jährlich 0,75 US-Dollar gezahlt werden. Die ICANN verspricht sich dadurch Mehreinnahmen in Höhe von vier Millionen Dollar pro Jahr. Kritiker fürchten eine Ausweitung der Domain-Gebühr auf alle Domains.

DENIC bewirbt sich um .net-TLD
Die ICANN, von manchen laut Wikipedia auch als eine Art „Weltregierung des Internet“ bezeichnet, koordiniert die technischen Aspekte des Internet. Sie verwaltet u. a. Domainnamen und IP-Adressen und sorgt dafür, dass Namen und Adressen weltweit nur einmal vergeben werden. Das Direktorium der ICANN besteht aus achtzehn Mitgliedern. Vorsitzender ist seit 2003 der Australier Paul Twoney. Die Verwaltung der TLD .net lag bisher beim US-amerikanischen Registrar Verisign. Der Verisign-Vertrag mit der ICANN läuft zum 1. Juli 2005 aus. Deshalb hat die ICANN die .net-Verwaltung neu ausgeschrieben. Beworben hat sich übrigens auch die deutsche Registrierungsstelle DENIC, die in ihrem Bewerbungsschreiben auf ihre gute Arbeit und ihre mehr als zehnjährige Erfahrung bei der Verwaltung der TLD .de mit mehreren Millionen Einzeldomains verweist.

ICANN verknüpft Ausschreibung mit neuer Gebühr
Es gibt derzeit mehr als fünf Millionen Domains mit der .net-Domain-Endung. Wenn sich die ICANN mit ihrer Forderung nach einer Gebühr von 0,75 Dollar pro .net-Domain durchsetzen sollte, würden rund vier Millionen Dollar zusätzlich in die ICANN-Kassen fließen. Wer die Zeche am Ende zu zahlen haben wird, dürfte klar sein: der einzelne Inhaber einer .net-Domain. Für ihn entpuppt sich die geplante Domain-Gebühr als eine Art Internetsteuer, um die er nicht herumkommt. Bereits vor fünf Jahren hatte die ICANN versucht, für jeden Domainnamen eine Gebühr von einem Dollar zu erheben. Damals war diese Forderung am Widerstand von Politik und Internet Community gescheitert. Offenbar hat die ICANN aus diesem Misserfolg gelernt. Sie geht nun einen anderen Weg und koppelt ihre geplante Domain-Gebühr an die Ausschreibung zur Vergabe der .net-TLD.

Wofür die ICANN die Gebühr verwenden will
Wofür die ICANN ihre neuen Einkünfte verwenden möchte, gibt sie in ihrem kürzlich veröffentlichten Papier zu den Ausschreibungsbedingungen für die Neuvergabe der .net-TLD ebenfalls bekannt. Ein Drittel der zusätzlichen Einnahmen soll in einen Fonds für Entwicklungsländer fließen, um diesen die Teilnahme an der so genannten „ICANN Mission“ zu erleichtern. Damit dürften vor allem die hohen Reisekosten gemeint sein. Das zweite Drittel soll der Sicherheit und Stabilität des Domain Name System zugute kommen und das letzte Drittel in den generellen Haushaltstopf der ICANN fließen.

Kritiker fürchten Gebühren auf alle Domains
Kritiker sehen in dem Vorgehen der ICANN einen taktischen Testverlauf für die generelle Einführung von zusätzlichen Domaingebühren auch bei anderen TLDs. Immerhin stünden in absehbarer Zeit weitere so genannte „generic“ TLDs wie .com zur Neuvergabe an. Diese Neuvergabe könnte ebenfalls an die Erhebung einer Gebühr pro Domain gekoppelt werden. Auch sei eine Ausweitung auf Länder-Domains zu befürchten. Die Registrierungsstellen würden diese Kosten auf die Domainbesitzer abwälzen und könnten sich dadurch gegenüber der ICANN selbst finanziell entlasten. Auch sei zu fragen, woher die ICANN sich eigentlich das Recht nehme, eine solche Steuer zu erheben, zumal eine öffentliche Diskussion darüber bisher noch gar nicht stattgefunden habe.

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