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17. Januar 2005:

Googles Rivalen holen auf

„Suchen = Google“ – für die überwiegende Mehrheit aller Suchmaschinennutzer stimmt diese Formel noch immer. Google bleibt nach wie vor die am häufigsten genutzte Suchmaschine. Doch die Konkurrenz holt auf. In den USA sägen die Suchdienste von Yahoo, MSN und Ask Jeeves immer kräftiger an Googles Suchmaschinenthron. Das hat eine jüngst veröffentliche Studie der Internetbeobachtungsfirma Keynote Systems ergeben. Besonders aufmerksam wird derzeit die Entwicklung bei MSN Search beobachtet. Die neue Suchmaschine aus dem Hause Microsoft befindet sich noch in der Betaphase, soll aber demnächst die alte MSN-Suche, die ihre Ergebnisse von Yahoo bezieht, ablösen. Das Angriffsziel heißt Google.

Yahoo und MSN kratzen an Googles Thron
Die US-amerikanische Internetbeobachtungsfirma Keynote Systems führt regelmäßig Studien zur Suchmaschinennutzung durch. Die jüngst veröffentlichte Bestandsaufnahme der US-Suchmaschinenlandschaft spricht eine recht eindeutige Sprache. Google bleibt mit weitem Vorsprung Suchdienst Nummer eins, doch die Konkurrenz holt auf. Insbesondere Yahoo konnte in der Gunst der Suchenden zulegen. Befragt nach der Zufriedenheit mit den Suchresultaten verschiedener Suchplattformen gaben 81 Prozent der Yahoo-Nutzer an, sie würden Yahoo auch weiterhin verwenden. Gegenüber der letzten Untersuchung vom Frühjahr des vergangenen Jahres bedeutet dieser Wert eine Steigerung von satten acht Prozent. Auch MSN Search konnte um sechs Prozentpunkte auf 61 Prozent zulegen, während Google bei dieser wichtigen Frage einen Prozentpunkt abgeben musste, immerhin aber noch mit einer überragenden Zustimmung von 92 Prozent rechnen kann.

Yahoo und MSN bei komplexen Suchanfragen vorn
Die Keynote-Systems-Studie basiert auf zweitausend Suchmaschinennutzern. Diese wurden nicht nur nach ihren Präferenzen befragt, sondern mussten auch einige praktische Suchaufgaben erledigen. Dabei fanden die Forscher heraus, dass sich die Suchergebnisse qualitativ im Großen und Ganzen kaum noch signifikant unterscheiden. Unterschiede gibt es aber hinsichtlich der lokalen Suchfunktionen sowie bei komplexen Suchanfragen. Die Testpersonen hatten die Aufgabe, per Suchmaschinen die Todesrate in einer bestimmten demografischen Gruppe der US-Bevölkerung zu ermitteln. Bei dieser komplexen Suchanfrage schnitt Google wesentlich schlechter ab als die Konkurrenz. 57 bzw. 56 Prozent der Nutzer waren mit den Suchmöglichkeiten von Yahoo bzw. MSN zufrieden. Google erreichte hier nur einen dritten Platz mit einer Akzeptanz von 48 Prozent.

Regionale Suche wird immer wichtiger
Auch die regionale Suche wird für Suchmaschinennutzer immer wichtiger. Generell gilt hier laut Studie, dass rund ein Viertel der Nutzer mit den regionalen Suchergebnissen aller großen Suchdienste unzufrieden ist. Bei Yahoo haben die Forscher von Keynote Systems allerdings eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der regionalen Suchfunktionen festgestellt. Diese Verbesserungen hätten zu einem großen Teil dazu beigetragen, dass die Yahoo-Suche in der Akzeptanz der Suchmaschinennutzer um acht Prozentpunkte zulegen konnte. Die um sechs Prozent gewachsene Zustimmung zur MSN-Suche wird vor allem auf die bessere Trennung zwischen Werbeanzeigen und Suchergebnissen bei MSN zurückgeführt. Gleichzeitig weisen die Forscher darauf hin, dass immer mehr Nutzer die suchwortbezogenen Werbeanzeigen, die MSN neben den Ergebnislisten präsentiert, für brauchbar halten.

MSN will unabhängig werden
Mit seiner neuen hauseigenen Suchmaschine, die als Betaversion seit einigen Wochen im Netz steht, möchte Microsoft einen Generalangriff auf die anderen Suchmaschinen, speziell aber auf Google starten. Bisher basierte die alte MSN-Suche auf der Technologie der Konkurrenten von Yahoo. Die suchwortbezogenen Werbeanzeigen lieferte die Firma Overture. Mit seiner neuen MSN-Search möchte Microsoft von fremder Technologie und Anzeigenzulieferung mittelfristig gesehen unabhängig werden. Die neue MSN-Suche basiert auf einer hauseigenen Suchtechnologie. Deren Suchergebnisse fließen bereits jetzt in die MSN-Suche ein. Offenbar plant Microsoft, auch in der Werbung autark zu werden. US-Medienberichten zufolge hat MSN, die Internetsparte des Microsoft-Konzerns, bereits im letzten Jahr damit begonnen, den Verkauf seiner Werbeanzeigen selbst in die Hand zu nehmen. Der Vertrag mit der Yahoo-Tochter Overture, die bisher für die Zulieferung von Werbeanzeigen zuständig war, wurde zwar im November 2004 bis Mitte 2006 verlängert. Doch möchte sich der Konzern offenbar auch hier von fremden Zulieferern lösen.

Es wird spannend
Bisher hat sich Microsoft noch nicht zu der Frage geäußert, wann die neue MSN-Suche offiziell an den Start gehen wird. Man teste die Betaversion noch und werte derzeit das Feedback der Nutzer aus, heißt es aus Redmond. Man rechne aber damit, dass die Testphase noch in diesem Frühjahr abgeschlossen werde. Spätestens dann wird Microsoft seine hauseigene Suchmaschine mit geballter Kraft auf den Suchmaschinenmarkt drängen und der Konkurrenz mit allen Mitteln auf den Pelz rücken. Der äußerst lukrative Suchmaschinenmarkt ist in Bewegung. Wer am Ende die Nase vorn haben wird, bleibt abzuwarten. Nur eins steht jetzt schon fest: Es wird spannend.

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