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16. Januar 2006:

Suchen - aber richtig!

Wie füttert man Suchmaschinen richtig? Warum sollte man den Suchergebnislisten grundsätzlich mit einer gehörigen Portion Skepsis begegnen, und warum sollte man sich bei der Recherche im Netz niemals auf nur eine einzige Quelle verlassen? Solche und ähnliche Fragen rund um die „richtige“ Nutzung der gängigen Suchmaschinen will ein Ratgeber beantworten, den die Landesanstalt für Medien NRW und das von der EU geförderte Projekt Klicksafe gemeinsam herausgegeben haben. Autor dieses suchmaschinenkritischen Ratgebers ist der Leipziger Medienwissenschaftler Marcel Machill, der auch bei der Formulierung eines so genannten Ehrencodexes für Suchmaschinen federführend beteiligt war.

12 goldene Suchmaschinenregeln
Wer suchet, der findet, heißt es. Doch das Suchen per Suchmaschine unterliegt ganz eigenen Regeln. „12 goldene Suchmaschinenregeln“ hat der Medienwissenschaftler Marcel Machill in seiner Broschüre zusammengebracht und ihre Notwendigkeit ausführlich begründet. Wichtigste Regel, die nicht nur für die Internetrecherche gilt: „Verlassen Sie sich nicht auf eine Quelle“ – eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch wissenschaftliche Untersuchungen zum Suchverhalten von Internetnutzern belegen, dass die weitaus überwiegende Mehrzahl aller Surfer nur ihre „Lieblingssuchmaschine“ befragt und sich auf deren Ergebnisse verlässt. Dabei können dieselben Anfragen bei verschiedenen Suchmaschinen zu ganz unterschiedlichen Ergebnislisten führen. Suchmaschinen haben jeweils spezifische Methoden und Kriterien, nach denen etwa die Reihenfolge der Ergebnisse sortiert wird. Besser surft also immer derjenige, der mehrere Suchmaschinen konsultiert und sich anschließend eine eigene Meinung bildet. Das gelte im Übrigen auch für die so genannten Nachrichtensuchmaschinen. Diese Angebote seien keineswegs neutral oder vollständig und würden zudem eher Kurzmeldungen als Hintergrundberichte listen.

… Kontrolle ist besser!
„Trauen Sie niemals der erstbesten Information – es könnten Verleumdung und Propaganda dahinter stecken“ – so lautet eine weitere Regel, die Machill und die nordrhein-westfälische Landesanstalt für Medien den Suchmaschinennutzern ans Herz legen wollen. Auch diese Regel ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit. Dennoch kümmern sich die wenigsten Surfer beispielsweise um das Impressum einer Seite. Das Impressum könnte jedoch Anhaltspunkte liefern, wer die angesurfte Webseite mit welcher Absicht ins Netz gestellt hat. Der Suchratgeber empfiehlt darüber hinaus, sich nicht wahllos durch die Suchergebnislisten zu klicken, sondern den beschreibenden Begleittext vorher genau durchzulesen. „Oftmals mogeln sich unseriöse Firmen mit unerlaubten Praktiken auf die vordersten Ergebnisplätze in den Suchmaschinen“, begründet Machill diese Regel.

Verzahnung von Werbung und Ergebnislinks
Suchmaschinen sind keine wohltätigen Organisationen, sondern kommerzielle Unternehmen, die von Werbung leben. Nicht immer werde auf den Ergebnislisten eindeutig zwischen kommerziellen Werbelinks und Suchergebnislinks unterschieden. Deshalb empfiehlt der Suchmaschinenratgeber, jeder Surfer möge sich vor dem Klicken davon überzeugen, dass er nicht auf einen Werbelink, sondern tatsächlich auf einen Ergebnislink klickt. Machill kritisiert hier vor allem die Suchmaschinen web.de, Lycos.com, Alltheweb.com und Altavista.com wegen mangelhafter Trennung zwischen Werbung und Ergebnislinks. Suchmaschinen bekommen ihre Vergütung im Pay-per-Klick-Verfahren und bedienen sich dabei zuweilen auch unlauterer Mittel hart an der Grenze des Zulässigen, um ihre Nutzer zu verleiten, Werbelinks anzuklicken.

Kindgerechte Suchmaschinen
Dem Kinder- und Jugendschutz widmet Machill gleich mehrere Regeln. Erstens rät er Eltern zur Benutzung von so genannten Jugendschutzfiltern. Zweitens verweist er darauf, dass auf den ersten Blick harmlose Suchbegriffe zuweilen eine zweideutige Bedeutung haben und Kinder und Jugendliche auf „problematische“ Webangebote leiten könnten. Drittens schließlich empfiehlt er die Nutzung von kindgerechten Suchmaschinen wie Blinde Kuh. Eltern sollten ihren Kindern Alternativen zu den populären Erwachsenen-Suchmaschinen aufzeigen. Als generellen Einstieg für Kinder empfiehlt er zum Beispiel die Webseite www.internet-abc.de.

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