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15. September 2006:

Universal Music will YouTube verklagen

Video-Plattformen wie YouTube und Community-Portale wie MySpace sind manchen Musikkonzernen ein Dorn im Auge. Der Grund sind die auf diesen Webseiten von Nutzern veröffentlichten Musikvideos. Der US-Musikkonzern Universal Music will nun offenbar rechtliche Schritte gegen YouTube einleiten. Verhandlungen mit den Betreibern der Plattform seien gescheitert, nun hätten die Anwälte das Wort, heißt es aus den Chefetagen des Musikkonzerns.

„Sie schulden uns Millionen Dollar“
Community-Plattformen wie YouTube oder MySpace ermöglichen es ihren meist jüngeren Mitgliedern, sich u. a. über Musik und Filme auszutauschen. Dabei geschieht es häufiger, dass urheberrechtlich geschütztes Material ins Netz gestellt wird. Gemeint sind weniger Musikdateien im MP3-Format, die von den Betreibern der überaus beliebten Portale sowieso regelmäßig und äußerst rigoros gelöscht werden. Dem US-Musikkonzern Universal Music geht es vielmehr um Musikvideos seiner Künstler und beispielsweise um Videos, die YouTube-Nutzer selbst gedreht haben und in denen sie einen Popsong lippensynchron nachsingen oder nach ihm tanzen. YouTube und MySpace würden dadurch massiv Urheberrechte verletzten, erklärte Universal-Chef Doug Morris kürzlich im kalifornischen Pasadena. „Wir meinen, diese neuen Unternehmen sind Urheberrechtsverletzer und schulden uns Millionen Dollar.“

Universal möchte mitverdienen
Die schweren Geschütze, die der Universal-Music-Chef vornehmlich gegen YouTube auffährt, kommen nicht von ungefähr. YouTube und MySpace gehören, was die Mitglieder- und Zugriffszahlen anbelangt, zu den erfolgreichsten Portalen im World Wide Web. Auch kommerziell entwickeln sich diese durch Werbung finanzierten Webseiten langsam, aber sicher zu einer Goldgrube für ihre Betreiber. Da möchte Universal Music offenbar nicht hinten anstehen und zusehen, wie die eigenen Musikvideos und Songs mit zur Popularität der Community-Portale beitragen.

Nur geblufft?
Gespräche habe man sowohl mit MySpace als auch mit YouTube geführt, erklärte Morris in Pasadena. Während man bei den Gesprächen mit der MySpace-Betreiber-Firma News Corporation vorangekommen sei, seien die Verhandlungen mit den YouTube-Betreibern festgefahren. Bis zum Ende dieses Monats werde man noch warten, weiß die kalifornische Tageszeitung Mercury News zu berichten. Dann hätten die Anwälte das Wort. Ob der Universal-Music-Chef nur blufft oder rechtliche Schritte gegen YouTube tatsächlich ernsthaft in Erwägung zieht, sei gegenwärtig völlig unklar, meinen Analysten.

Auch Yahoo und AOL müssen zahlen
MySpace und YouTube sind übrigens nicht die einzigen Webangebote, die Universal Music gern zur Kasse bitten möchte. Bereits im letzten Jahr standen Yahoo und AOL wegen kostenlos gezeigter Videos im Visier der Universal-Manager. Seitdem müssen beide Webportale zahlen, wenn sie Videos von Universal-Künstlern online zeigen wollen.

Zielgruppengenau Werbung
Bisher klappte die Zusammenarbeit zwischen der Musikindustrie und den beliebten Community-Portalen MySpace und YouTube hervorragend. Kleine und große Plattenfirmen haben die Portale für ihre eigenen Promotion-Zwecke genutzt. Sie richteten für ihre Künstler Webseiten ein und erlaubten es den Nutzern gar, sich kostenlose gestreamte Musikstücke und Videos anzuschauen. Zuweilen wird dieses Material sogar kostenlos zum Download angeboten. Zugleich nutzt die Musikindustrie die Community-Webseiten, um massiv und zielgruppengenau für ihre Produkte Werbung zu machen. Paris Hiltons Debütalbum wurde auf diese Weise erfolgreich auf dem internationalen Markt platziert.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/