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14. November 2007:

Speicherfresser Firefox auf Diät

Dass sich der Open-Source-Browser Firefox bei längerem Betrieb als Speicherfresser entpuppt, ist ein offenes Geheimnis – auch wenn die gemeinnützige Mozilla-Stiftung darüber nicht gerne redet. Zuweilen stürzt der Mozilla-Browser auch ab – insbesondere wenn viele Tabs gleichzeitig geöffnet sind. Das Problem liegt den Firefox-Entwicklern schon seit längerem im Magen. Öffentlich hat man dazu jedoch immer geschwiegen. Für die nächste Version will man das Problem in den Griff bekommen. Firefox soll auch im Hinblick auf seinen Speicherhunger ein schlanker Browser werden. Kritiker werfen der Mozilla-Stiftung vor, dass Entscheidungen in der letzten Zeit immer öfter von finanziellen Überlegungen beeinflusst würden. Der Nutzer bleibe immer öfter außen vor.

Gravierende Speicherprobleme
Christopher Blizzard gehört bei Mozilla, der gemeinnützigen US-Stiftung, die den Firefox entwickelt und seine Verbreitung steuert, zur Führungsspitze. Er hat bis vor kurzem für den Linux-Distributor Red Hat gearbeitet und gehört nun zum Mozilla-Führungsstab. In seinem Weblog kündigte der Entwickler kürzlich einen Generalangriff auf den Speicherhunger des Firefox an. Dass der erfolgreiche Browser ein gravierendes Speicherproblem hat, gibt auch Blizzard nur indirekt zu. In seinem Blog heißt es dazu lediglich, dass die Zuordnung von Speicherressourcen problematisch sei.

Problem schon lange bekannt
Hintergrund für die verstärkten Aktivitäten in Sachen Speicherhunger sind offenbar Pläne der Mozilla-Foundation, den Firefox für die Verwendung auf Handys zu portieren. Eine speicherhungrige Software macht sich da denkbar schlecht. Das Problem an sich ist längst auch von Dritten untersucht worden. Expertentests ergaben, dass der Browser seine Daten im Speicher in kleinen Teilen unterbringe. Dadurch werde vermutlich das Freiwerden größerer Bereiche erschwert. Bei längerem Betrieb führt dieses Verhalten dazu, dass ungewöhnlich viel Speicherplatz belegt wird. Wo das Problem tatsächlich liegt und wie man es beheben kann, ist derzeit aber offenbar noch nicht bekannt.

Geld regiert Mozilla?
Derweil reißt die Kritik an der Entwicklungspolitik der Mozilla-Stiftung in Blizzards Weblog nicht ab. Kritiker werfen den Verantwortlichen bei Mozilla Ignoranz vor. Sie hätten schon seit langem gewusst, dass der Firefox sehr viel speicherhungriger als andere Browser sei. Selbst der Internet Explorer kommt mit weniger Arbeitsspeicher aus, belastet das System also in weitaus geringerem Maße als der Firefox. Dennoch habe man diese Achillesferse des Open-Source-Browsers lange Zeit viel zu nachlässig behandelt und in der Öffentlichkeit gar totgeschwiegen. Erst seitdem man bei Mozilla die auch finanziell lukrative Handy-Portierung ins Auge fasse, kümmere man sich endlich auch um das leidige Speicherproblem.

Nutzer bleiben außen vor
Blizzard mochte eine solche Kritik nicht stehen lassen. Eine Lösung des Problems käme ja nicht nur den Nutzern zugute, die den Firefox später einmal auf dem Handy nutzten. Auch der Desktop-User profitiere von einer weniger Arbeitsspeicherplatz fressenden Firefox-Version, redete Blizzard um das eigentliche Problem herum. Der Ex-Red-Hat-Mann hat seine PR-Lektionen offenbar gut gelernt. Denn niemand bestreitet, dass ein schlanker Firefox allen Anwendern Nutzen bringe. Vielmehr geht es den Kritikern darum, dass Entscheidungen bei Mozilla in der letzten Zeit offenbar immer stärker von finanziellen Erwägungen beeinflusst werden. Die Wünsche der Nutzer bleiben immer öfter außen vor.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/