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14. August 2012:

Erste Haltefristen für Facebook-Aktien laufen ab

Facebook-Aktien weiter unter Druck: Seit dem Börsenstart im Mai dieses Jahres hat sich der Wert der Facebook-Aktien nahezu halbiert. Nun kommen Millionen weiterer Aktien auf den Markt, deren Haltefristen abgelaufen sind. Sie könnten den Aktienkurs noch tiefer in den Keller sinken lassen.

Nach dem verpatzten Börsenstart im Mai und einem rapiden Kursverfall droht Facebook neues Ungemach. Am Donnerstag endet für viele Facebook-Aktionäre der ersten Stunde die sogenannte Haltefrist. Angestellte und Geldgeber, die ihre Facebook-Anteile bereits vor dem offiziellen Börsenstart erworben haben, können ihre Aktien dann verkaufen. Diese Aktien durften bisher nicht gehandelt werden - und das aus gutem Grund.

Vorteile durch Insiderwissen
Facebook-Mitarbeiter haben Insiderwissen, das andere Börsianer nicht besitzen, weil ihnen der direkte Einblick in die Geschäfte des Online-Netzwerks fehlt. Angestellte kennen die Schwachstellen, aber auch die Vorzüge ihres Unternehmens. Sie wissen etwa, was Facebook unternehmen will, um das Geschäft mit Online-Werbung weiter anzukurbeln, und könnten diesen Wissensvorsprung für private Transaktionen an der Börse nutzen. Die Haltefrist soll das verhindern.

Facebook
Quelle:facebook.com

Bisher wurden 421 Millionen Facebook-Aktien gehandelt. Das ist allerdings nur ein kleiner Teil der tatsächlich ausgegebenen Anteilsscheine. In den nächsten Monaten werden nach und nach noch einmal 1,9 Milliarden Aktien für den Handel freigegeben - die letzten Aktien im Mai 2013. Kurz vor dem Börsenstart hatte Facebook die Haltefrist für einen Teil dieser Aktien von den üblichen 180 Tagen auf 90 Tage herabgesetzt. Für diese Aktien läuft die Haltefrist nun aus. Es geht um 268 Millionen Anteile im Wert von zehn Milliarden Dollar.

Facebook-Aktie unter Druck
Beim Börsenstart war Facebook rund 100 Milliarden Dollar wert. Seitdem hat sich der Börsenwert des Unternehmens fast halbiert. Der aktuelle Kurs der Facebook-Aktie liegt weit unter ihrem Ausgabekurs von 38 Dollar. Analysten befürchten deshalb, dass viele Mitarbeiter und Geldgeber ihre Anteile mit dem Ende der Haltefrist verkaufen könnten, bevor der Kurs noch tiefer in den Keller sinkt. Die ohnehin arg gebeutelte Facebook-Aktie könnte weiter unter Druck geraten.

Solche Bedenken kommen nicht von ungefähr. Börsennotierte Webunternehmen wie der Online-Spiele-Produzent Zynga und das Gutscheinportal Groupon haben mit der Loyalität ihrer Mitarbeiter bereits leidvolle Erfahrungen gesammelt. Bei beiden wirtschaftlich zurzeit angeschlagenen Unternehmen stürzte der Kurs nach dem Ende der Haltefrist rapide ab. Vielen Mitarbeitern fehlte offenbar der Glaube an die Zukunft des eigenen Unternehmens. Eine ähnliche Entwicklung wird nun auch für Facebook erwartet.

Nagelprobe erst im November
So berichtet die New York Times von namentlich nicht genannten Facebook-Angestellten, die ihre Aktienpakete angeblich so schnell wie möglich versilbern wollen. Sie würden damit nur nachvollziehen, was Facebook-Investoren wie der deutschstämmige Paypal-Gründer Peter Thiel im großen Stil bereits vorgemacht hätten. Thiel und andere Investoren haben kurz nach dem Börsenstart einen Teil ihrer Aktien verkauft und damit riesige Gewinne erzielt.

Dass sämtliche Aktienpakete, deren Haltefrist am 16. August ausläuft, mit einem Schlag zum Kauf angeboten werden könnten und die Facebook-Aktie dadurch womöglich ins Bodenlose fällt, erwartet allerdings kaum ein seriöser Analyst. Brian Wieser vom Beratungsunternehmen Pivotal Research schätzt, dass höchstens die Hälfte der 268 Millionen frei werdenden Aktien zum Verkauf angeboten werden könnte. Die eigentliche Nagelprobe finde ohnehin erst im November statt. Dann nämlich erlischt auf einen Schlag die Haltefrist für 1,2 Milliarden Aktien.

Microsoft will nicht verkaufen
Zu den Aktionären, die ihre Facebook-Anteile am Donnerstag nicht verkaufen, gehört Softwareriese Microsoft. Der Redmonder Konzern kaufte sich bereits 2007 für 240 Millionen Dollar bei Facebook ein. Das fragliche Aktienpaket ist heute mehr als doppelt so viel wert. Dennoch will Microsoft seine Aktien offenbar behalten. Man sehe Facebook nicht als Geldmaschine, sondern als strategischen Partner im Kampf gegen Google, zitiert das US-Magazin Businessweek einen Mitarbeiter des Redmonder Unternehmens.



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