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14. Juni 2004:

Das große Geld mit Instant Messaging?

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Anbieter der verschiedenen, überaus populären Instant-Messaging-Programme deren Beliebtheit auch vergolden lassen würden. Yahoo hat bereits einen kostenpflichtigen Service zum Organisieren von Webkonferenzen eingeführt, und AOL zieht nach. Zwei neue kostenpflichtige Dienste werden angeboten, die die Einberufung von Web- und Telefonkonferenzen erleichtern sollen. Gedacht sind diese Funktionen in erster Linie für Geschäftskunden.

Hohe Nutzerzahlen – geringe Einnahmen
Instant Messaging, also der Austausch von Informationen in Echtzeit, erwies sich in den letzten Jahren als so genannte Killerapplikation im Netz – allerdings nur, was die Nutzerzahlen anbelangt. Eigenen Angaben zufolge ist der Instant Messenger von AOL (AIM) derzeit auf 36 Millionen PCs installiert. Davon nutzen ca. 14 Millionen den Messenger in betrieblicher Umgebung zum Austausch von Informationen zwischen Mitarbeitern und Geschäftspartnern oder für Gespräche mit Kunden. Einnahmen erzielten AOL und andere Anbieter von Instant Messengern bisher nur aus der Werbung, die per IM auf dem PC des Users angezeigt wird. Viel Geld war damit bisher nicht zu machen. Deshalb überlegten sich die Marktstrategen von AOL, wie man den Erfolg ihres Messengers in bare Münze umsetzen könnte. Resultat dieser Überlegungen sind die beiden neuen Funktionen, die den AIM für AOL zu einem Goldesel machen sollen.

Telefonkonferenzen via AIM
„Wir wissen, dass die Nutzer ihre Gespräche häufig mit dem Austausch von Nachrichten über AIM beginnen und dann zu einer Telefon- oder Webkonferenz hinüberwechseln“, erklärte Brian Curry, bei AOL für den Bereich Instant Messaging zuständig. Dieser Wechsel soll durch die neuen kostenpflichtigen Funktionen automatisiert werden. Klicks auf die Personen in der Buddyliste, mit denen man eine Telefonkonferenz starten möchte, reichen aus, um sie zu dieser Konferenz einzuladen. Die eingeladenen Mitarbeiter oder Kunden antworten, indem sie eine Telefonnummer zurücksenden. Der Service wählt anschließend automatisch die angegebenen Nummern und organisiert die gewünschte Telefonkonferenz. Ähnlich läuft die Einladung zu einer Webkonferenz ab. Den Teilnehmern wird ein Link zugeschickt, über den sie direkt in eine Webkonferenz eintreten können.

Was der neue Service kostet
Für den Betrieb dieser neuen Funktionen wurden Partnerschaften mit den Firmen Lightbridge und WebEx geschlossen. Lightbridge ist auf Telefonkonferenzen, WebEx auf Webkonferenzen spezialisiert. Kostenpflichtig wird die ganze Angelegenheit immer nur für denjenigen, der eine Konferenz organisiert. Die geladenen Gäste müssen nichts bezahlen. Der Preis für eine Telefon- oder Webkonferenz ist abhängig von deren Dauer sowie von der Teilnehmerzahl. Der Mindestpreis für eine Telefonkonferenz mit maximal 15 Teilnehmern beläuft sich auf 20 Dollar. 33 Cent pro Minute muss auf den Tisch des Hauses blättern, wer AOLs neuen Webkonferenzservice nutzen will.

Auch Microsoft will mitverdienen
Neben AOL und Yahoo plant auch Microsoft als Dritter im Bunde der großen Instant-Messenger-Anbieter einen speziellen Service für Geschäftskunden. Der Softwarekonzern wird demnächst eine Betaversion seines Live Communication Servers 2005 auf den Markt werfen. Über diesen Server sollen sich Unternehmen mit Kunden oder Partnern sowie unternehmensintern vernetzen können, ohne auf den öffentlichen MSN Messenger zugreifen zu müssen. Microsoft möchte dadurch die Kommunikation via Instant Messenger sicherer machen und den Datenschutz verbessern. Ob und inwieweit diese kostenpflichtigen Angebote von der Wirtschaft auch tatsächlich genutzt werden, bleibt abzuwarten. Zu bedenken ist nämlich, dass diese Angebote zwar den Komfort beim Nachrichtenaustausch erhöhen. Telefon- und Webkonferenzen sind aber längst auch ohne solche Zusatzfunktionen möglich.

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