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13. Juni 2006:

eBays Zukunft heißt Skype

In Las Vegas findet derzeit die jährliche eBay-Nutzerkonferenz „eBay Live“ statt. Als Hauptrednerin wird eBay-Chefin Meg Whitman einen Ausblick auf eBays Zukunft geben und begründen, warum sich das Internetauktionshaus im Oktober letzten Jahres beispielsweise die Internettelefoniefirma Skype einverleibt hat. Informationen werden auch über das neue eBay-Werbesystem erwartet, das in Anlehnung an Googles Adsense auf angeschlossenen Webseiten kontextbezogene Auktionsanzeigen zeigen soll. Die Eckpunkte der neuen eBay-Strategieplanung für die nächsten Jahre sind jedoch schon vor Whitmans Grundsatzrede durchgesickert und in der eBay-Community nicht unumstritten.

Für mehr als eine Hand voll Dollar
Papiertaschentücher heißen Tempo, Babywindeln Pampers und Internetauktionshäuser firmieren unter eBay. Kein anderer Online-Versteigerer kann dem Unternehmen, das im kalifornischen San Jose seinen heimatlichen Stützpunkt hat, das virtuelle Wasser reichen. Damit das auch in den nächsten Jahren so bleibt und eBay in der Gunst der Hökerer und Hobby-Auktionäre weltweit gar noch zulegt, gingen die eBay-Strategen im letzten Jahr auf groß angelegte Einkaufstour. Shopping.com, eine Einkaufssuchmaschine, gehörte zu den Firmen, die sich das Auktionshaus einverleibte. Den wichtigsten und überraschendsten Deal landete eBay jedoch durch den Kauf der Internettelefoniefirma Skype im Oktober letzten Jahres. 2,6 Milliarden US-Dollar musste das Unternehmen dafür locker machen. Welche Ziele die eBay-Manager mit Skype verfolgen, wird Meg Whitman in ihrer Rede auf der eBay-Nutzerkonferenz ausführlich erläutern.

Pläne mit Skype
Schon jetzt sind Pläne durchgesickert, dass Skype direkt in den eBay-Marktplatz integriert werden soll. Es ist auf den ersten Blick tatsächlich ein bestechender Gedanke: Anstatt über Email miteinander in Kontakt zu treten, können sich eBay-Kunden bequem über Skype verständigen – telefonisch oder via Chatfunktion. Langwierige Emailkorrespondenzen können so vermieden werden. Außerdem scheint ein neues „Pay-per-call“-Werbesystem geplant zu sein, in dem Skype die Hauptrolle spielen soll. eBay präsentiert auf seinen oder fremden Webseiten Werbeanzeigen. Per Klick auf die Anzeige wird eine Skype-Verbindung geschaltet, die der Werbungtreibende bezahlen muss. Ob sich diese Form der Werbung tatsächlich durchsetzt, erscheint allerdings fraglich. Kaum eine Firma wird es sich leisten können, rund um die Uhr am Skype-Telefon zu sitzen und Anrufe von potenziellen Kunden entgegenzunehmen. Abhilfe schafft hier möglicherweise der Skype-Anrufbeantworter.

Gemischte Gefühle an der eBay-Basis
Ob das neue eBay-Motto „Skype statt Email“ von der eBay-Community genauso freudig begrüßt wird, wie es von den eBay-Managern angepriesen wird, ist derzeit völlig offen. eBay hat Skype bereits in fünf Ländern getestet – mit gemischtem Ergebnis. Etliche eBay-Verkäufer sehen sich durch die telefonischen Kommunikationsmöglichkeiten schlichtweg überfordert. „Ich würde verrückt werden, wenn mein Telefon ständig klingeln würde“, erklärte eBay-Mitglied Eric Johnson gegenüber dem San Francisco Chronicle. Johnson führt seinen eBay-Laden wie ein Großteil der eBay-Powerseller als ein typisches Ein-Mann-Geschäft.

Werben wie Google
Im Vorfeld der „eBay Live“-Konferenz wurde auch das neue kontextintensive Werbekonzept des Internetauktionshauses vorgestellt. eBay will auf angeschlossenen Webseiten ganz im Stile der Internetsuchmaschine Google künftig Werbeanzeigen für aktuelle Auktionen schalten, die zum Inhalt der werbenden Webseite passen. Die Partnerseiten, die die Werbung in ihre Webseiten einbauen, erhalten im Erfolgsfall zwischen 40 und 70 Prozent der erzielten eBay-Gebühren. „Wir können den Betreibern von Websites so eine zusätzliche Einnahmequelle anbieten“, verklärte eBay-Europa-Chef Michael von Swaaij das eigentliche Ziel der eBay-Strategen, die eigenen Profite durch das neue Werbekonzept in die Höhe zu schrauben.

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