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12. Februar 2006:

Konkurrenz für iTunes

Die Luft wird dünn für Apples iTunes Music Store – ginge es nach Amazon und Google. Sowohl der Online-Buchversender als auch die Suchmaschinenfirma planen, Apples iTunes Music Store Konkurrenz zu machen und einen eigenen Online-Musikladen zu eröffnen. Das meldet die US-Ausgabe der Financial Times. Während Google sich bedeckt hält und Amazon seine digitalen Musikpläne unumwunden zugibt, reiben sich die US-amerikanischen Musikindustriellen ganz ungeniert die Hände. Sie hoffen, dass die beiden neuen Online-Musikläden, sofern sie denn tatsächlich in naher Zukunft das Licht der Cyberwelt erblicken, Apples uneingeschränkte Vormachtstellung auf dem digitalen Online-Musikmarkt brechen könnten. Die Musikindustrie wünscht sich eine „flexiblere“ Preisgestaltung, die derzeit mit dem iTunes-Einheitspreis nicht möglich sei.

Musikindustrie fürchtet um Profite
Zur jährlichen Grammy-Verleihung trifft sich in Los Angeles nicht nur die derzeit angesagte Crème de la crème der produzierenden Musikkünstler. Auch die Manager der großen Musikkonzerne sind selbstverständlich mit von der Partie – kein Wunder. Bei der Grammy-Verleihung geht es nicht nur um Ruhm, Ehre und einen Platz in den Annalen der Musikgeschichte. Hier geht es auch und vor allem ums große Geld, und das ist derzeit mit Online-Musikshops zu verdienen. Apple hat es mit seinem iTunes Music Store erfolgreich vorexerziert und die Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Zu weit, meinen die Musikindustriellen und fürchten um ihre Profite. Apple besitzt derzeit einen Marktanteil von rund siebzig bis achtzig Prozent und weigert sich beharrlich, gestaffelte Preise für seine Musikdateien anzubieten.

Höhere Preise
Bei iTunes kostet jeder Musiktitel seine 79 bzw. 99 Cent. Höhere Preise lehnt Apple ab. Die Musikindustrie hingegen möchte gerne eine flexiblere Preisstaffelung vornehmen. Statt 79 und 99 Cent sollen aktuelle Hits künftig 1,49 US-Dollar kosten. Die Industrie möchte sich auch die Möglichkeit zu niedrigen Sonderpreisen für die Musik von Künstlern offen halten, die gerade besonders promotet werden. Apple verweigert bisher eine flexible Preisgestaltung, die am Ende insgesamt auf höhere Preise mit gelegentlichen Sonderangeboten hinausliefe. Apple-Chef Steve Jobs hatte sich bereits im letzten Jahr eindeutig geäußert und die großen Musikkonzerne als „gierig“ bezeichnet.

Die Gerüchteküche brodelt
Die Pläne, die Amazon und Google offenbar in ihren Schubladen haben, kommen den vier großen Musikkonzernen deshalb gerade recht. Mit den Läden der beiden Global Player könnte man Apples iTunes bequem Paroli bieten und bei der Preisgestaltung die eigenen Vorstellungen besser durchsetzen. Die großen Musikkonzerne geben diese Strategie auch durchaus zu. Hochrangige Manager zweier Musikkonzerne sollen laut Financial Times am Rande der Grammy-Verleihung ihr großes Interesse an möglichen Amazon- und Google-Musikshops bekundet haben, um iTunes Vormachtstellung zu brechen. „Ich glaube, Amazon und Google sind ernsthaft interessiert“, erklärte ein ungenannter Musikmanager in Los Angeles. „In den letzten sechzig Tagen haben wir aktiv mit beiden kommuniziert.“

Coming soon: Amazon Musik Store
Während Amazon diese Gespräche bestätigt, hüllt sich Google noch in Schweigen. Man habe derzeit keine Pläne in Richtung auf einen Online-Musikshop, heißt es aus dem Hause Google. Ebenso wenig denke man an die Übernahme des noch immer defizitären Online-Musikladens Napster. Entsprechende Gerüchte waren in jüngster Zeit immer wieder aufgetaucht. Demgegenüber scheinen Amazons Pläne schon recht weit fortgeschritten zu sein. Wie ebenfalls in Los Angeles im Umfeld der Grammy-Verleihung laut wurde, könne mit einem Amazon-Online-Musikshop bereits im zweiten Quartal dieses Jahres gerechnet werden. Diese Pläne reihen sich nahtlos in Amazons ebenfalls geplanten Downloadservice für Filme ein. Amazon-Chef Jeff Bezos jedenfalls zeigte sich angetan von der Idee, künftig nicht nur CDs und DVDs, sondern auch körperlose, digitale Musik- und Filmdateien anzubieten. Bezos geht angesichts der starken Marktposition, die Amazon bereits besitze, davon aus, dass seine Firma im Bereich der digitalen Medien einen höheren Marktanteil als beim Verkauf herkömmlicher CDs und DVDs erreichen werde.

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