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11. Juli 2005:

LiMux trödelt

Die Umstellung der Münchener Stadtverwaltung auf das Open-Source-Betriebssystem Linux gestaltet sich schwieriger als erwartet. Wie das Nachrichtenmagazin Focus meldet, liegen die Umstellungspläne ca. vier bis fünf Monate hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Schuld sind die komplexen IT-Strukturen der Stadtverwaltung. Die ursprünglichen Pläne sahen vor, das Projekt „Linux in München“ (LiMux) bis 2008 über die Bühne zu bringen. Froh ist die Stadtverwaltung im Übrigen über die Entscheidung des EU-Parlaments gegen Softwarepatente. Etwaige Lizenzgebühren hätten das gesamte Projekt zum Scheitern bringen können.

Vier bis fünf Monate im Zeitplan zurück
Dass es nicht einfach würde, die gesamte Münchener Stadtverwaltung auf Linux umzustellen, war allen Beteiligten von vornherein klar. Doch hat man die tatsächlichen Schwierigkeiten offenbar unterschätzt. Laut Focus liegen die Umstellungspläne derzeit vier bis fünf Monate hinter dem offiziellen Zeitplan zurück. Dennoch gibt man sich in München zuversichtlich, das geplante Umstellungsende 2008 noch zu schaffen. Derzeit läuft allerdings noch kein stadteigener Rechner unter Linux. Das soll frühestens ab Mitte nächsten Jahres anders werden. Dann sollen die ersten Rechner in Münchener Amtsstuben von Windows Abschied nehmen und zu Linux wechseln.

14.000 Computer umstellen
Die IT-Struktur der Münchener Stadtverwaltung ist wie in anderen Großstädten auch reichlich komplex. Elf Referate und siebzehn eigenständige IT-Abteilungen müssen unter einen Linux-Hut gebracht werden. Rund 14.000 Computer müssen umgerüstet werden. Erschwerend kommt hinzu, dass jede Abteilung bisher ihr eigenes IT-Süppchen gekocht hat und ihre Rechner mit Spezialsoftware fährt, die nun erst umprogrammiert werden muss, damit sie zu Linux kompatibel ist.

Münchens OB begrüßt Beerdigung der Softwarepatente
Froh sind die Stadtväter der bayerischen Landeshauptstadt im Übrigen über die Entscheidung des Europäischen Parlaments gegen Softwarepatente. Etwa fällig werdende Lizenzgebühren hätten das gesamte Projekt dermaßen verteuern können, dass es aus finanziellen Gründen dann möglicherweise hätte gestoppt werden müssen. „Die Zeit für eine europaweite Richtlinie, die Klarheit und Rechtssicherheit im erforderlichen Umfang gewährleistet, war offensichtlich noch nicht gekommen, sicher nicht zuletzt auf Grund der Komplexität der Materie“, hatte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude die Entscheidung des EU-Parlaments kommentiert. Nun sei der nationale Gesetzgeber gefragt. Die von allen Bundestagsfraktionen einstimmig verabschiedete Entschließung gegen Softwarepatente in Deutschland biete hierfür eine gute Grundlage.

Softwarepatente hätten das Projekt gefährdet
Ude und sein Wiener Amtskollege Michael Häupl hatten sich in einem gemeinsamen Brief an alle EU-Parlamentarier noch kurz vor der entscheidenden Abstimmung in die Debatte um die Patentierbarkeit „computerimplementierter Erfindungen“ eingemischt. Auch die österreichische Landeshauptstadt Wien wird ebenso wie München ihren Verwaltungsapparat demnächst auf freie Software umstellen. Ude und sein Wiener Amtskollege verliehen in ihrem Brief der gemeinsamen Befürchtung Ausdruck, dass die in Wien und München geplanten Vorhaben durch die zu erwartende Flut an Trivialpatenten massiv gefährdet werden könnten. Sie drängten deshalb auf eine eindeutige Lösung, die eine scharfe Grenze zwischen patentierbaren Erfindungen und nicht patentierbarer Software ziehen müsse. „Nur eine Rechtssicherheit garantierende Richtlinie kann im Interesse der europäischen Städte und Kommunen sein, die durchweg auf vielfältige Software-Lieferanten angewiesen sind“, hatten sie in ihrem Brief geschrieben.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/