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10. September 2007:

Vielnutzer werden ausgesperrt

„Exzessive Downloader“, die beim US-amerikanischen Kabelnetzbetreiber Comcast einen Internet-Flatrate-Tarif abgeschlossen haben, können damit rechnen, von ihrem Provider ausgesperrt zu werden. Einem Bericht der US-Tageszeitung Washington Post zufolge sei dies bei Comcast gängige Praxis. „Exzessives Downloaden“ belaste die Leitungskapazitäten zu sehr und benachteilige dadurch andere Kunden, sagt Comcast. Bei welcher Downloadmenge der Anschluss aufgekündigt wird, verrät der US-Kabelnetzbetreiber nicht.

Wann ist zu viel zu viel?
„Es gibt keine Chance herauszufinden, wann zu viel auch wirklich zu viel ist“, beklagte sich die US-Amerikanerin und Comcast-Kundin Sandra Spalletta gegenüber der Washington Post. Im März dieses Jahres hatte sie von ihrem Internetprovider einen blauen Brief bekommen. Sie nutze zu viel Bandbreite, hieß es in dem Schreiben. Anschließend wurde sie vom Netz abgeklemmt. Comcast habe ihr weder mitgeteilt, wie sie denn ihr Downloadvolumen kontrollieren könne, noch wo die zulässige Download-Obergrenze liege. Spaletta hat ihren ebenso forschen wie schweigsamen Provider verklagt. Sie habe schließlich einen Flatrate-Tarif gehabt, erklärt sie. Und der berechtige sie nun mal zur zeit- und volumenunabhängigen Nutzung – frei nach dem Motto: „All you can download“.

Comcast legt den Anschluss lahm
Im Zeitalter von YouTube und sonstiger Bandbreite verschlingender Internetdienste könnte das kein Einzelfall bleiben, befürchten Experten. Bisher habe man ähnliche Fälle zwar noch von keinem anderen Provider gehört. Doch auch die Zahl der Fälle, in denen Kabelnetzbetreiber Comcast den Stöpsel gezogen habe, sei nicht bekannt. Die Situation mag für alle Comcast-Kunden gleichermaßen unbefriedigend sein. Für diejenigen, die über keine Alternativen verfügen, weil Comcast der einzige Provider in ihrer Wohngegend ist, wächst sich die selbstherrliche Comcast-Politik gegenüber Vielnutzern zum Desaster aus. Sie müssen auf einen schnellen Netzzugang im Kündigungsfall total verzichten.

Konkurrenz mit Telefongesellschaften
Kabelnetzbetreiber stehen in den USA in direkter Konkurrenz zu den etablierten Telefongesellschaften, die ihre Netze erst kürzlich für einen Betrag von schätzungsweise 90 Milliarden US-Dollar erneuert hätten, schreibt die Washington Post. Außerdem teilen sich in Kabelnetzwerken oftmals etliche Hundert Nutzer einen einzigen Internetanschluss. Eine einzelner Power-User könne somit bewirken, dass bei den anderen Kunden die Daten nur noch „tröpfchenweise“ durch die Leitung fließen. Bei Telefonanschlüssen, die separat zu jedem Kunden führen, ist das anders. Hier stören sich die Kunden untereinander nicht, egal wie viele Daten sie auch aus dem Netz der Netze ziehen.

Kein Kommentar
Wie die Washington Post herausgefunden haben will, verschickt Comcast Mahnungen zu mehr Download-Disziplin, sobald ein Kunde an einem Tag eine Datenmenge heruntergeladen habe, die etwa eintausend Musikstücken oder vier Kinofilmen entspreche. Comcast lehnte es ab, diese Angaben zu bestätigen.

Auch deutsche Provider ziehen die Notbremse
Auch in der Bundesrepublik ist das Thema „Poweruser“ für einige Provider ein Thema. So drosselte beispielsweise der Internetprovider Strato jene Ports, die üblicherweise für Tauschbörsen genutzt werden. 1&1 bot seinen Vielnutzern vor zwei Jahren gar eine Abfindung an. Der Provider wollte seinen datenhungrigen Kunden 100 Euro überweisen, wenn sie von sich aus ihren DSL-Anschluss kündigten.

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Alfred Krüger: Angriffe aus dem Netz. Die neue Szene des digitalen Verbrechens.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/