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08. Januar 2006:

Viel Lärm um wenig

Wer auf der Consumer Electronics Show (CES) nicht viel Neues anzubieten hat, muss wenigstens einen spektakulären Auftritt hinlegen, um für Aufmerksamkeit zu sorgen. Google-Mitbegründer Larry Page ließ sich zur so genannten CES-Google-Keynote deshalb in einem weißen Laborkittel auf einer Autostoßstange in den Saal fahren, führte per Google Earth ein paar spektakuläre „Flüge“ rund um den Erdball vor, und hatte ansonsten wenig Neues im Gepäck: einen Google Video Store mit kostenpflichtigen Videos und das kostenlose Online-Softwarepaket Google Pack. Des Weiteren kündigte Page eine Kooperation mit dem VW-Konzern an und bot Google-kritischen europäischen Regierungen die Zusammenarbeit in Sachen Digitalisierung von Buchbeständen an.

Google neuer Videoladen
Um die Google-Keynote auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gab es im Vorfeld erheblichen Trubel. Es ging das Gerücht, dass Google-Mitbegründer Larry Page seine Rede nutzen würde, um weitere Neuerungen aus dem Hause Google bekannt zu geben. Das Ergebnis fiel dann allerdings eher unspektakulär aus. Zunächst kündigte Page an, Google werde künftig auch in das Video-on-demand-Geschäft einsteigen. Der neue Google Video Store wird zunächst nur für die USA kostenpflichtige Videos anbieten. Damit erweitert die Suchmaschinenfirma den bestehenden Video-Dienst, der bisher von jedem Nutzer zur kostenlosen Verbreitung eigenen nicht urheberrechtlich geschützten Materials genutzt werden konnte. Künftig wird es hier auch kostenpflichtige Angebote geben. Google stellt diesen Dienst auch Anbietern von Premium-Inhalten zur Verfügung, die die Preise für ihre Angebote sowie das digitale Rechtemanagement nach eigenen Vorgaben bestimmen können. Daneben kündigt Google auch einen neuen Video-Player zum kostenlosen Download an.

Software im Paket
Software satt gibt es per Google-Pack. Die kostenlose Softwaresammlung enthält keine neuen Produkte, sondern Einzelprogramme, die es so auch schon vorher gegeben hat. Mit dabei sind der Adobe Reader 7, das Anti-Spywareprogramm Ad-Aware SE Personal, der GalleryPlayer HD Images sowie natürlich die Google Desktopsuche und die Google Toolbar für den Internet Explorer. Daneben bietet das Softwarepack Google Bildschirmschoner, Google Earth, die Instant Messenger Google Talk und Trillian sowie den Browser Firefox plus Google Toolbar, den Real Player, das Bildbetrachtungsprogramm Picasa und eine auf ein halbes Jahr lizenzierte Norton Antivirus 2005 Special Edition an. Dass Google dieses Paket mit kostenloser Software nicht aus uneigennützigen Gründen verbreitet, dürfte auf der Hand liegen. Die Google-Strategen haben dabei die Konkurrenz und vor allem Microsoft im Visier, machen doch einige der angebotenen Programme Anwendungen wie den Internet Explorer, den Windows Mediaplayer und den MSN Instant Messenger schlichtweg überflüssig.

Neuer Update-Service
Der Nutzer, der sich dieses Softwarepaket herunterladen will, entscheidet im Übrigen selbst, was er davon haben und installieren möchte. Wer also den Norton Antivirenscanner nicht benötigt, kann ihn getrost von der Downloadliste streichen. Daneben installiert er gleichzeitig einen Google-Update-Service, der die heruntergeladenen Programme immer auf dem neuesten Stand halten soll. „Wir möchten unseren Kunden die Möglichkeit geben, die notwendige Ausstattung für einen (Windows-)PC mit einem Klick zu installieren und über unseren Update-Service immer auf dem Laufenden zu halten“, erklärte Google-Sprecherin Marissa Mayer.

Zusammenarbeit beim Digitalisierungsprojekt
Google Mitbegründer Page kündigte während seiner Rede auch eine Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern an. Künftig soll das Programm Google Earth in die Auto-Armaturenbretter integriert werden. Am Rande der CES sprach Page auch Googles umstrittene Digitalisierungspläne von Büchern namhafter Bibliotheken an. Mit diesem Projekt war Google bei einigen europäischen Regierungen erheblich in die Kritik geraten. Insbesondere Frankreich hatte sich kritisch zu diesen Plänen geäußert. Man befürchtete, dass die Digitalisierung und Veröffentlichung hauptsächlich englischsprachiger Bücher zu einer weiteren Amerikanisierung des weltweiten Wissens führen könnte. Im April 2005 wurden daraufhin erste Schritte zum Aufbau der europäischen Suchmaschine Quaero unternommen. Page bot den europäischen Regierungen nunmehr eine Zusammenarbeit an. Wie diese Zusammenarbeit konkret aussehen könnte, verriet Page allerdings nicht.

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