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06. Februar 2007:

IPTV auf dem Vormarsch?

Wird Fernsehen via Internet in absehbarer Zeit zu einem lukrativen Massenphänomen? Zwei Studien kommen zu entgegengesetzten Ergebnissen. Während eine Untersuchung des US-Marktforschungsunternehmens Forrester Research Ende November letzten Jahres eine eher pessimistische Prognose abgab, kommen britische Markforscher nun zu (fast) völlig anderen Ergebnissen: IPTV nähere sich dem Massenmarkt und entwickele sich in absehbarer Zukunft zu einem lohnenden Geschäft, meint das britische Marktforschungsinstitut Canalys.

Mäßiges Umsatzpotenzial
Die Einschätzung, die das US-Marktforschungsunternehmen Forrester Research Ende November letzten Jahres veröffentlichte, verhieß den Telekommunikationsunternehmen, die sich in IPTV engagieren wollen oder Fernsehen übers Internet schon in ihrem Angebot haben, nichts Gutes. Die US-Marktforscher bescheinigten dem IPTV nur ein geringes Konsumenteninteresse und ein allenfalls mäßiges Umsatzpotenzial. Forrester Research ging damals davon aus, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre europaweit gerade einmal 25 Prozent der xDSL-Abonnenten sich auch für Fernsehen übers Internet erwärmen würden. Triple-Play, also Telefon, Internet und TV aus einer Hand – das sei in Europa auf absehbare Zeit nicht sonderlich erfolgversprechend, hieß es. „Europäer sind generell nicht bereit, viel für TV-Inhalte zu bezahlen. Man braucht ein Rabatt-System, um sie zum Kauf von Triple-Play zu verleiten“ – so die Einschätzung des Forrester-Analysten Lars Godell.

Lange Durststrecke
Damit nicht genug. Schwierig werde es für die europäischen Telekommunikationsunternehmen vor allem in der Anlaufphase. Hier sei mit kräftigen Verlusten beim IPTV zu rechnen. Forrester-Marktforscher Godell nannte auch Zahlen. Die Telekom-Firmen müssten sich auf Verluste in Höhe von rund 3,7 Euro pro Breitband-User einstellen. „Die Telekom-Firmen sollten zunächst auf den Gewinn und Verlust ihrer IPTV-Strategien achten und tief Luft holen, bevor sie weiter den IPTV-Weg verfolgen“, mahnte Godell die Unternehmen zur Vorsicht.

IPTV vor dem Durchbruch?
Zu einer völlig anderen Einschätzung kommt rund drei Monate später das britische Marktforschungsunternehmen Canalys. IPTV sei bereits jetzt auf dem Erfolgsweg und nähere sich dem Massenmarkt. 2006 sei die Zahl der europäischen IPTV-Abonnenten und -Anbieter stark angestiegen. Weltweit würden rund 3,6 Millionen Fernsehkonsumenten ihren Unterhaltungs- und Nachrichtenstoff via Internet beziehen. Davon entfielen laut Canalys 2,4 Millionen allein auf Westeuropa, das damit weltweit führend sei. Weltweit teilen sich nur fünf große IPTV-Anbieter rund 60 Prozent des Marktes. Der Rest entfalle auf viele kleine Anbieter. 2006 seien Canalys zufolge zahlreiche Anbieter mit nur wenigen Tausend Abonnenten auf den Markt gekommen. Der Markt werde 2007 noch härter umkämpft sein, „da IPTV-Angebote von etablierten Providern durch günstigere Web-TV-, Kabel-, Satelliten- und Content-Unternehmen herausgefordert werden“, meinte Nadia Griffiths von Canalys.

Westeuropa führend
Die drei größten IPTV-Provider befinden sind in Hongkong und Frankreich. Das Hongkonger Unternehmen PCCW kommt auf einen Marktanteil von 18,2 Prozent. Die France Telecom hat einen Anteil von 16,8 Prozent und der ebenfalls französische Anbieter Free kommt derzeit auf 14 Prozent. In Westeuropa führen die Länder Frankreich, Italien und Slowenien, das als IPTV-Pionier gilt, die Hitliste an. Deutschland fällt derzeit noch in die Kategorie „ferner liefen“, was u. a. auch an der schlechten Versorgung mit Breitbandanschlüssen liegt. Die Deutsche Telekom startete T-Home, ihr IPTV-Angebot, im August letzten Jahres. Weitere IPTV-Angebote gibt es in Hamburg und Lübeck sowie vom ZDF und von ProSiebenSat.1.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/