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03.Juni 2004:

Windows so sicher wie Linux?

Windows-Betriebssysteme sind auch nicht unsicherer als Linux, meint kein Geringerer als John Thompson, der es eigentlich wissen müsste. Denn Thompson ist Chef der US-amerikanischen Sicherheitsfirma Symantec und hat von Haus aus viel mit Viren, Würmern und Trojanern zu tun. In einer Rede während einer Veranstaltung des britischen Prince’s Trust nahm er Microsoft gegenüber Angriffen in Schutz, sparte allerdings auch nicht mit Kritik an Plänen, nach denen Microsoft beabsichtigt, den Markt für Antivirenscanner mit eigener Sicherheitssoftware aufzumischen.

Große und kleine Ziele
Große Ziele kann man leichter treffen. Mit diesem schlichten Satz lassen sich die Thesen zusammenfassen, die Symantec-Chef Thompson in seiner Rede unters Volk bringen wollte. Er bezweifelt nämlich, dass Betriebssysteme aus dem Hause Microsoft von Natur aus unsicherer seien als Open-Source-Produkte wie Linux. Dass nun gerade Windows-Betriebssysteme so häufig angegriffen würden, liege im wesentlichen daran, dass Windows weltweit auf den allermeisten PCs laufe. Alternative Betriebssysteme spielten nur eine Nebenrolle. Virenschreiber suchen sich Thompson zufolge aber lieber das größte Ziel aus, weil es leichter zu treffen sei. Sie könnten sicher sein, dass sich ihre Windows-Schadprogramme rasch im Netz verbreiten, was bei Schadprogrammen, die Linux-Sicherheitslücken aufs Korn nehmen, eben nicht der Fall sein könne. Es sei deshalb ein Mythos, dass Linux grundsätzlich sicherer sei. Er selbst jedenfalls glaube das nicht.

Sicherheitsrisiko Nummer eins: Der User
Das eigentliche Problem lokalisierte Thompson nicht in der Frage, wie sicher oder unsicher ein bestimmtes Betriebssystem sei oder welche Ziele sich die Virenschreiber in der nahen Zukunft vornähmen. Das wirkliche Sicherheitsrisiko sei vielmehr der User selbst. Hier liege das eigentliche Problem. Dieses Problem sei aber nicht durch verbesserte Sicherheitssoftware, sondern nur durch eine verbesserte Nutzerschulung in den Griff zu bekommen. Die beste Sicherheitssoftware nutze nämlich nichts, wenn der User beispielsweise trotzdem auf einen potenziell gefährlichen Emailanhang klicke. Thompson forderte die Unternehmen auf, das „Sicherheitsrisiko“ Mensch ernster zu nehmen und ihre Angestellten besser als bisher zu schulen. Sicherheit sei ein Prozess, fasste er seine Argumente zusammen, kein Bündel von Sicherheitsprodukten.

Den Bock zum Gärtner machen?
Aber auch Microsoft kam nicht ungeschoren davon. Der Softwarekonzern hatte sich bereits im Juni letzten Jahres mit der rumänischen Antivirenfirma GeCAD Software die nötige Technologie eingekauft, um eine eigene Antivirus-Software auf den Markt zu bringen bzw. entsprechende Software in zukünftige Betriebssysteme zu integrieren. Neue Nahrung erhielten diese Gerüchte in der letzten Woche, als Microsoft die enge Zusammenarbeit mit der Sicherheitsfirma Computer Associates ankündigte. Dass der Redmonder Konzernriese dadurch etablierten Antivirusfirmen ernsthaft Konkurrenz machen könnte, sieht Thompson derzeit nicht. Microsoft fehle ganz einfach die Glaubwürdigkeit, erklärte er, um auf dem Markt für Sicherheitssoftware ernst genommen zu werden. Der Markt werde schon zeigen, dass man Sicherheitsprodukte eben nur von Leuten kaufen möchte, die genau wissen was sie tun. „Wir stellen weder Spielekonsolen noch Betriebssysteme her“, fügte der Symantec-Chef hinzu. „Wir produzieren Sicherheit.“

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/