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Spaß im Internet gibt's massenhaft, aber die Lizenz zum Schmunzeln finden Sie nur hier!
02. September 2004:

Drahtloses Internet kostenlos für alle

Internet für alle, draht- und kostenlos, so lassen sich die Pläne auf den Punkt bringen, die derzeit in den Köpfen der Stadtväter von Philadelphia herumspuken. Hier wird ein Konzept diskutiert, nach dem man für das gesamte Stadtgebiet von immerhin 135 Quadratmeilen für alle Bürger drahtlose Zugänge zum Internet realisieren kann. Technisch ist das Projekt offenbar kein Problem, und sowohl die Einrichtungs- als auch die Folgekosten halten sich ersten Schätzungen zufolge in Grenzen. Doch die großen US-Internet Provider könnten sich querstellen. Denn der drahtlose Netzzugang für alle soll entweder kostenlos oder zu einem weitaus geringeren Preis angeboten werden, als die etablierten Provider ihren Kunden in der Regel derzeit abknöpfen.

Kosten für Aufbau und Betrieb halten sich in Grenzen
Ginge es nach den Stadtvätern von Philadelphia würden demnächst alle Straßenlampen in der Stadt mit Sendern/Empfängern bestückt, um im gesamten Stadtgebiet einen drahtlosen High-Speed-Zugang zum Internet zu Gewähr leisten. Zehn Millionen Dollar Kosten werden für die Einrichtung dieses Stadt umspannenden Netzes veranschlagt. Experten schätzen, dass die Stadt für den Betrieb des Netzes jährlich weitere rund 1,5 Millionen Dollar berappen müsste – Kosten, die man im Stadtparlament der US-amerikanischen Großstadt für erträglich und bezahlbar hält. Aufbau und Unterhaltung einer kleinen Bibliothek würden schon mehr kosten als die Einrichtung und der Betrieb eines stadtweiten Wireless-LAN, heißt es dort.

High-Speed-Internet (fast) zum Nulltarif
Egal, wo man sich mit seinem Laptop aufhalte, malt Dianah Neff, Pressesprecherin der Stadt, die „internette“ Zukunft in Philadelphia in bunten Farben aus, überall könne man sich dann problemlos einloggen, „sich kostenlos registrieren lassen und auf einen High-Speed-Zugang zugreifen.“ Die Zeit dafür sei reif. Ob und in welcher Höhe Zugangskosten für die Einwohner von Philadelphia tatsächlich entstehen sollen, wird noch diskutiert. Die Stadtverwaltung will den Internetzugang für alle Einwohner entweder kostenlos oder jedenfalls zu weitaus niedrigeren Tarifen anbieten als die kommerziellen Internet Provider, erklärte Neff. Provider wie Verizon oder Comcast verlangen derzeit zwischen 35 und 60 Dollar pro Monat.

Internet Provider fürchten um ihre Kunden
Die kommerziellen Internet Provider stehen solchen Plänen – wen wundert’s? - ziemlich skeptisch gegenüber. Die draht- und noch dazu kostenlose Konkurrenz würde ihnen das Wasser vollständig abgraben. Kaum ein Kunde wäre dann noch bereit, den Internet Providern Geld für etwas zu bezahlen, was sie über das Stadtnetz kostenlos beziehen könnten. Aber auch sonst könnte die Preispolitik der großen Provider ins Wanken geraten. Die Providerkunden in anderen Städten und Landesteilen ohne Wireless-LAN könnten sich die Frage stellen, warum sie für etwas Geld bezahlen müssen, was andere anderswo völlig umsonst bekommen. Sie könnten bei den Stadtverwaltungen ihrer Wohnorte Druck machen, dem Beispiel von Philadelphia zu folgen. Dies wiege Experten zufolge umso schwerer, als Provider wie Verizon oder Comcast in jüngster Zeit große Summen in den Ausbau ihrer Netze investiert hätten. Geschäftskunden könne man zwar mit zusätzlichen Leistungen bei der Stange halten. Die große Mehrheit der privaten User würde ihre Verträge allerdings umgehend kündigen und künftig nur noch übers kostenlose Stadtnetz surfen.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/