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01. September 2004:

Kosten statt Sicherheit

Linux ist weiter auf dem Vormarsch und wird in den nächsten Jahren zweistellige Zuwachsraten verzeichnen können. Trotzdem bleibt die Zahl der Unternehmen, die von Unix- oder Windows-Plattformen auf Linux wechseln wollen, laut einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens Yankee Group eher bescheiden. Lediglich vier Prozent der Unternehmen wollen danach in den nächsten beiden Jahren von Unix-Servern auf Linux umsteigen, bei Betreibern von Windows-Plattformen sind es immerhin elf Prozent.

Nur fünf Prozent der Unternehmen planen einen Wechsel
Die öffentliche Diskussion über Sicherheitsprobleme bei Microsoft-Betriebssystemen will nicht enden. Daran wird vermutlich auch das neue Windows XP Service Pack 2 kaum etwas ändern. Trotzdem können alternative Betriebssysteme wie Linux von den offensichtlichen Schwächen der Redmonder Software nicht in dem Maße profitieren, wie man es erwarten könnte. Die Zahl der Unternehmen, die komplett auf Linux umsatteln wollen, hält sich laut Yankee-Group-Studie in ziemlich engen Grenzen. Unklarheit über die Kosten scheint das Hauptargument für diese zögerliche Haltung zu sein. So beklagen Windows-Nutzer zwar regelmäßig die hohen Lizenzgebühren, die ihnen Microsoft abverlangt. Sie scheuen aber gleichzeitig die hohen Personalkosten für Linux-Spezialisten, die ihrer Meinung nach bei einem kompletten Wechsel zu Linux entstünden.

Linux als Faustpfand gegen Microsoft
Nicht nur im Server-, sondern auch im Desktopbereich halten sich die Unternehmen mit konkreten Umstellungsgelüsten zurück. Eine vollständige Umstellung auf Linux planen lediglich fünf Prozent, während 57 Prozent der befragten Unternehmen an Windows-Betriebssystemen fest halten wollen. Die restlichen Unternehmen (gut ein Drittel) werden in den kommenden Jahren ein paar Linux-PCs neben Windows im Desktop-Bereich einsetzen. Offenbar versprechen sich die Unternehmen davon eine günstigere Verhandlungsposition, wenn es darum geht, Lizenzen mit Microsoft auszuhandeln. „Wir haben nicht die Absicht, zu Linux zu wechseln“, zitiert die Studie eine Firma, „aber wir halten Linux für nützlich als Faustpfand gegen Microsoft.“

Studie warnt vor übereiltem Wechsel
Im Ergebnis warnen die Verfasser der Studie vor einem übereilten Wechsel des verwendeten Betriebssystems. Firmen, die komplett von Windows auf Linux umsteigen wollen, sollten vorher exakt die entstehenden Gesamtkosten kalkulieren. In einer früheren Studie hatte die Yankee Group auch nach den Kosten gefragt, die die Unternehmen bei einer vollständigen Migration zu Linux erwarten. Damals hatte man Aufwand und Kosten, die bei einer kompletten Umstellung auf Linux entstehen, mit demjenigen Aufwand und denjenigen Kosten verglichen, die entstehen, wenn man von einer älteren Windows-Version zu einer neueren wechselt. Der Umstieg von Windows auf Linux sei in großen Unternehmen nach Einschätzung der Befragten vier Mal so teuer und würde das Dreifache an Zeit kosten.

Microsoft wirbt mit dem Kostenargument
Ob und inwieweit die beiden Studien tatsächlich ein realistisches Meinungsbild abliefern, lässt sich nicht ermitteln. Sie sind allerdings Wasser auf die Mühlen der Werbestrategen aus dem Hause Microsoft. Hier greift man immer wieder gerne auf Studien zurück, die Microsoft entweder selbst gesponsert hat oder die vor allem auf die Migrationskosten abstellen, die im Falle eines Wechsels von Microsoft-Betriebssystemen zu Open-Source-Software zu erwarten sind. Sicherheitsfragen fallen dabei immer unter den Tisch.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/